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Noch immer eine gute Wahl: Kleine Werbegeschenke zur Kundengewinnung und -bindung

Werbegeschenke

Wer sich selbstständig machen möchte oder es bereits ist weiß, dass Werbung ein unabdingbares Mittel für die Neukundengewinnung ist. Hier denken die Meisten neben Online-Marketing zunächst an Plakate, TV- oder Radiowerbung. Dabei gibt es wesentlich günstigere Werbeformen, die man vor allem in der ersten Phase der Selbstständigkeit nutzen sollte. Neben Flyern sind insbesondere kleine Werbegeschenke, sogenannte „Give Aways“ oder auch „Gimmicks“ sehr effektiv für die Neukundengewinnung.

3,5 Milliarden Euro Umsatz

Viele mögen „Give Aways“ für kleine Werbeartikel halten, welche längst der Vergangenheit angehören. Dem ist allerdings keinesfalls so, noch immer erfreuen sich Kugelschreiber, Schlüsselanhänger und Co. großer Beliebtheit bei Firmenkunden. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 3,5 Milliarden Euro mit kleinen Werbeartikeln umgesetzt.

Damit sind aber nicht zwangsläufig Kalender, Stifte und Co. gemeint, diese Werbegeschenke hinterlassen schon lange keinen bleibenden Eindruck mehr bei potenziellen Kunden. Besser ist es etwas kreativ zu sein und passende Werbegeschenke immer auf den eigenen Betrieb und die Zielgruppe abzustimmen. Nützliche Alltagsgegenstände mit Firmenlogo bieten den Beschenkten einen tatsächlichen Mehrwert und verschwinden nicht einfach in einer Schublade oder gar im Mülleimer. Doch, was sollte man bei der Auswahl des passenden „Give Aways“ beachten?

Werbegeschenke

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Aufmerksamkeit ist alles

Der Effekt, den das Werbegeschenk auf den Beschenkten hat, hängt stark davon ab, wie das jeweilige Gimmick gestaltet ist. Werbeartikel, die originell sind und zugleich einen tatsächlichen Mehrwert bieten, können einen nachhaltigen Nutzen darstellen. Vor allem Produkte, die täglich zum Einsatz kommen, etwa

  • Mausepads,
  • USB-Sticks,
  • Caps / Mützen,
  • T-Shirts,
  • Tassen / Becher,
  • Taschen oder
  • Schreibutensilien

sind ideale Werbegeschenke. Welche Geschenke im Einzelfall Sinn machen, hängt auch immer mit der jeweiligen Zielgruppe zusammen. Ein IT-Dienstleister oder IT-Händler kann beispielsweise mit USB-Sticks oder ähnlichem seine Kundschaft am besten erreichen, wer hingegen zum Beispiel eine Autowerkstatt, Fahrschule oder Waschanlage betreibt, kann etwa über einen Auto USB Adapter mit Firmenlogo bei potenziellen Kunden punkten.

Weiterhin macht es auch einen Unterschied, wen man beschenkt. Das können zum einen potenzielle Kunden, Neukunden, Geschäftspartner oder auch langjährige Stammkunden sein. Unter Umständen kann es daher auch sinnvoll sein, einige hochpreisige Werbegeschenke für besondere Anlässe im Repertoire zu haben. So kann insbesondere treuen Kunden die nötige Aufmerksamkeit entgegengebracht werden.

Rechtliches

Bei der Weitergabe von Werbeartikeln sowie beim Erwerb dieser müssen steuerliche Vorgaben beachtet werden. Wenn der Nettowert eines (oder mehrerer) Geschenke pro Jahr den Betrag von 35 Euro überschreitet, können diese Ausgaben nicht als Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Unter diesem Nettowert ist es jedoch erlaubt, solange über die Empfänger der Präsente Listen geführt werden. Bei eigenen Mitarbeitern liegt die Nettoobergrenze für Sachbezüge bei maximal 44 Euro pro Monat. Sobald dieser Betrag überschritten wird, entstehen Lohnsteuer- sowie Sozialabgaben.

Alberto Garcia Dieguez

Alberto Garcia studierte allgemeine Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Als leidenschaftlicher Autor schreibt er heute insbesondere über Geschäftsideen, Finanzen, Marketing und Organisation. Seit 2017 ist er für Selbststaendigkeit.de tätig und veröffentlicht wöchentlich Beiträge für das Onlineportal.