Affiliate-Marketing: Die 4 wichtigsten Fragen auf einen Blick
Affiliate-Marketing ist ein vielschichtiges Thema. Verschaffen Sie sich anhand der folgenden Fragen zunächst einen allgemeinen Überblick:
Lernen Sie im nächsten Abschnitt das Affiliate-Marketing, seine Beteiligten und den Ablauf des Prozesses näher kennen.
Definition und Ablauf: Affiliates, Advertiser & Affiliate-Netzwerke
Affiliate-Marketing ist eine Form der Kooperation im Internet und für viele Website-Betreiber eine wichtige Einnahmequelle. Erfahren Sie nachfolgend, wer daran beteiligt ist, wie es funktioniert und welche Vorteile sich für die Partner ergeben.
Was versteht man unter Affiliate-Marketing?
Affiliate-Marketing ist eine Form des Online-Marketings und beruht auf Vermittlungsprovisionen. Dabei kooperieren Händler (Advertiser) mit Publishern (Affiliates). Die Publisher betreiben eigene Websites, z. B. Blogs, Vergleichsportale oder Informationsseiten zu speziellen Themen. Über Partnerprogramme binden Sie dort Anzeigen, Banner oder Textlinks ein, die zu den Shops der jeweiligen Advertiser führen.
Wenn Besucher der Seite bestimmte Aktionen ausführen, z. B. auf den Link klicken und danach einen Kauf abschließen, erhält der Publisher dafür eine Provision. Für die Advertiser ist das Affiliate-Marketing eine Möglichkeit, auf die eigenen Angebote aufmerksam zu machen. Über ein Partnerprogramm stellen sie Werbemittel wie Anzeigen oder Banner zur Verfügung und organisieren die Abrechnung. Hierfür gibt es extra darauf spezialisierte Software. Allerdings ist der Betrieb eines eigenen Partnerprogramms auch mit Aufwand verbunden und die Advertiser müssen sich neben den technischen Angelegenheiten auch um die Bewerbung ihres Programms kümmern.
Deshalb gibt es Affiliate-Netzwerke, die mehrere Partnerprogramme bündeln und damit Advertiser und Affiliates zusammenbringen. Die Netzwerke organisieren die technischen Abläufe und die Abrechnung der Provisionen. Die Advertiser zahlen dafür eine Netzwerk-Provision, reduzieren dadurch aber ihren eigenen Aufwand und steigern die Bekanntheit ihrer Affiliate-Angebote. Vor allem kleinere Unternehmen bieten ihre Partnerprogramme deshalb meist nur über Netzwerke an.
Der Prozess – So läuft das Affiliate-Marketing ab
Der im Folgenden dargestellte Prozess zeigt Ihnen, wie Affiliate-Marketing genau funktioniert. Diese Schritte gehören dazu:
- Anmeldung beim Partnerprogramm:
Der Publisher meldet sich bei einem Partnerprogramm an. Alternativ erfolgt zuerst die Anmeldung bei einem Netzwerk und dann die Auswahl des Programms. - Einbindung von Werbemitteln:
Er baut eines der vom Advertiser angebotenen Werbemittel in seine Webseite ein. Der Link wird zum Zweck der Wiedererkennung des Affiliates mit einem Code versehen. - Weiterleitung des Besuchers:
Wenn ein Besucher der Website auf den Link klickt, wird er zum Shop des Advertisers weitergeleitet. - Cookie-Markierung des Nutzers / Zuweisung des Sales:
Der Klick wird beim Advertiser registriert. Wurde eine Provision per Klick vereinbart, wird diese dem Affiliate bereits jetzt gutgeschrieben. Ist sie von Verkäufen oder Leads abhängig, setzt die Website des Advertisers beim Kunden ein Cookie mit einer festgelegten Laufzeit, damit auch spätere Käufe berücksichtigt werden können. - Auszahlung der Provision:
Der Advertiser zahlt die Provisionen entweder in einem festgelegten zeitlichen Rhythmus oder ab einer vereinbarten Mindestsumme aus. Erfolgt das Affiliate-Marketing über ein Netzwerk, organisiert dieses das Tracking, die Abrechnungen und Auszahlungen.
Hinweis:
Ein Affiliate kann an beliebig vielen Partnerprogrammen teilnehmen. Für den Erfolg ist es aber wichtig, dass diese zur eigenen Website passen. Die meisten Netzwerke haben sich deshalb auf bestimmte Themen spezialisiert.
Vorteile für Publisher und Advertiser
Funktionierende Kooperationen bringen allen teilnehmenden Partnern Vorteile. So ist es auch beim Affiliate-Marketing - für Publisher lohnt es sich nämlich aus den folgenden Gründen:
Auch Advertiser profitieren vom Affiliate-Marketing. Sie nutzen es als eine von vielen Werbemöglichkeiten, die folgende Vorteile bietet:
Die Verdienstmöglichkeiten der Publisher und die Kosten für die Advertiser hängen auch vom Vergütungsmodell ab. Denn dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, wie der folgende Abschnitt erläutert.
Vergütungsmodelle beim Affiliate-Marketing
Beim Affiliate-Marketing erhält der Publisher nur dann eine Provision, wenn der Besucher seiner Website eine bestimmte Handlung ausführt. Welche das sein muss, wird vorher vereinbart, denn dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige Advertiser bieten auch mehrere Vergütungsmodelle an. Am häufigsten kommen die folgenden Systeme zum Einsatz:
Pay per Click
Beim Pay per Click erhält der Publisher bereits eine Provision, wenn ein Website-Besucher auf den Affiliate-Link oder die Anzeige klickt. Er muss weder etwas kaufen noch persönliche Daten angeben.
Das bringt dem Advertiser nicht unmittelbar einen finanziellen Vorteil. Deshalb wird diese Methode vor allem zur Erhöhung der Markenbekanntheit oder der Reichweite eingesetzt. Vor allem in Verbindung mit besonders attraktiven oder besonders günstigen Angeboten kann sich das für den Advertiser lohnen.
Die Provision je Klick ist nicht so hoch wie bei der direkten Vermittlung eines Kaufs. Sie wird mit einem Festpreis bezahlt, der meist im Cent-Bereich liegt. Manipulationen durch mehrfaches Klicken lassen sich mithilfe technischer Möglichkeiten vermeiden.
Pay per Sale
Beim Pay per Sale erhält der Publisher eine Provision, wenn der Besucher seiner Website über den Affiliate-Link auf die Seite des Advertisers geleitet wird und dort etwas kauft. Dabei muss der Kauf nicht unbedingt unmittelbar nach der Weiterleitung erfolgen. Durch das Setzen eines Cookies auf dem Computer des Besuchers ist es möglich, auch später durchgeführte Käufe zu berücksichtigen. Dabei bieten die einzelnen Advertiser unterschiedliche Cookie-Laufzeiten an, von einigen Stunden bis zu mehreren Wochen.
In den meisten Fällen wird die Provision als Prozentwert vom Kaufpreis berechnet. Es sind aber auch Festpreis-Vergütungen möglich. Die Provision variiert auch in Abhängigkeit von der Branche, wie folgende Beispiele zeigen:
Es gibt auch Pay-per-Sale-Modelle, die sich nicht auf einzelne Umsätze beziehen, sondern dem Affiliate für sämtliche Umsätze eines Kunden innerhalb eines bestimmten Zeitraums oder sogar dauerhaft Provisionen gutschreiben. Im letztgenannten Fall spricht man von Lifetime-Vergütung. Diese erhält der Publisher für einen vermittelten Besucher, solange dieser beim jeweiligen Advertiser Kunde bleibt. Dieses System wird hauptsächlich bei der Vermittlung von Abonnements angewendet, z. B. für Software.
Pay per Lead
Beim Pay per Lead muss der Besucher für eine Provisionszahlung über den Link zwar nicht direkt etwas kaufen, aber in einer vorher vereinbarten Art und Weise Interesse bekunden. Das kann z. B. durch das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder den Download von Informationsmaterial geschehen. Denn in diesem Fall kann der Advertiser davon ausgehen, dass Interesse an weiterführenden Informationen besteht, die eventuell zu einem Geschäftsabschluss führen.
Pay per Lead kommt vorrangig bei Dienstleistungen und Produkten zum Einsatz, die eine intensive Beratung erfordern und nicht spontan gekauft werden, z. B. im Finanzbereich. Die Provisionen werden als Festbeträge berechnet und schwanken je nach Branche und Art der durchgeführten Aktion etwa zwischen 0,50 € und 20 €.
Andere Provisionssysteme
Es gibt darüber hinaus noch einige andere Vergütungsmodelle, die jedoch eine geringere praktische Bedeutung haben. Beispielsweise muss der Besucher beim Pay per Click Out auf der Seite des Advertisers einen weiteren Link anklicken, damit Provision fällig wird. In der Softwarebranche ist auch Pay per Install üblich, wobei die Provisionszahlung von der Installation einer Software abhängt.
Wie viel Geld verdient man mit Affiliate-Marketing?
Die Verdienstmöglichkeiten eines Publishers hängen beim Affiliate Marketing stark davon ab, wie professionell und ernsthaft er es betreibt. Wahrscheinlich erzielt das Portal vergleich.org auf diese Weise pro Jahr sechs- oder sogar siebenstellige Beträge, denen natürlich auch entsprechende Kosten für die Pflege und Optimierung der Website gegenüberstehen. Viele kleinere Seitenbetreiber verdienen sich eher ein kleines Taschengeld dazu.
Die Agentur Projecter führt in Deutschland regelmäßig Affiliate-Umfragen durch. Danach verdienten im Jahr 2018 35% der Affiliates pro Monat weniger als 200 € und 21 % mehr als 3.000 €.
Affiliate-Marketing mit dem Pay-per-Click-Vergütungssystem ähnelt der Bannerwerbung, sofern diese ebenfalls nach Klicks abgerechnet wird. Die Verdienstmöglichkeiten unterscheiden sich deshalb kaum. Bannerwerbung wird aber auch häufig nach der TKP-Methode bezahlt, wobei es einen Festpreis für 1.000 Einblendungen gibt, der zwischen wenigen Cent und hohen 2-stelligen Euro-Beträgen liegen kann. Lohnenswert ist diese Methode für Publisher, deren Seite einen hohen Traffic aufweist.
Affiliate-Netzwerke, die Sie kennen sollten
Affiliate-Netzwerke bündeln mehrere Partnerprogramme. Für Publisher hat das den Vorteil, dass sie sich nur einmal registrieren müssen, durch die Suchfunktion einfacher geeignete Partnerprogramme finden und die Provisionen gesammelt ausgezahlt bekommen. Advertiser können auf diese Weise organisatorische Arbeit und technische Verantwortung delegieren sowie ihr Programm wirkungsvoller bewerben.
Die Advertiser zahlen an das Netzwerk eine Provision, die in den meisten Fällen 30 % der Umsätze beträgt. Für Affiliates ist die Teilnahme im Normalfall kostenlos. Es gibt mittlerweile sehr viele Netzwerke. Einige davon haben sich auf bestimmte Branchen spezialisiert. Das sind einige Beispiele dafür:
elopage
Elopage ist ein digitales Shopsystem aus Deutschland, mit dem Sie digitale Produkte wie z.B. eBooks, Online-Kurse oder sogar eTickets verkaufen können. Auf dieser Plattform können Sie viele unterschiedliche digitale Produkte anbieten ohne dafür einen eigenen Shop einrichten zu müssen.
AWIN
AWIN vereint weltweit knapp 15.500 Advertiser und 200.000 Publisher. Das Netzwerk hat sich auf die Branchen Technik, Mode, Reisen und Finanzen spezialisiert. Es sind viele große Onlineshops und Markenanbieter vertreten.
Digistore24
Bei Digistore24 geht es um digitale Produkte wie Software, E-Books oder digitale Kurse. Die Vermittlungsprovision liegt oft bei 20 bis 30 % und kann in Einzelfällen auch deutlich höher ausfallen. Die Cookies laufen 180 Tage. Wenn sich während dieses Zeitraums beim Besucher mehrere Cookies angesammelt haben, zählt immer der letzte.
Mcanism
Mcanism bietet ein Partnernetzwerk mit bekannten Marken, verschiedenen Werbemitteln und Abrechnungsmodellen. Ein Dashboard hilft bei der Optimierung des Publisher-Accounts.
FinanceAds
Das Netzwerk FinanceAds hat sich auf den Finanzsektor spezialisiert und hält etwa 500 Partnerprogramme aus dem Banken- und Versicherungssektor bereit. Es handelt sich um ein Premium-Netzwerk mit einem persönlichen Ansprechpartner für jeden Advertiser und Affiliate.
Amazon bietet ebenfalls umfangreiche Möglichkeiten für das Affiliate-Marketing, auch wenn es sich nicht um ein klassisches Netzwerk handelt. Erfahren Sie im folgenden Abschnitt mehr darüber.
Affiliate-Marketing mit Nischenwebsites & Amazon
Im Zusammenhang mit dem Affiliate-Marketing ist oft von Nischenseiten die Rede. Das sind Websites, die sich einem speziellen Thema widmen, das von anderen Seiten noch nicht so häufig aufgegriffen wurde. Affiliate-Marketing mit Nischenseiten bietet ein hohes Erfolgspotenzial, wenn sich ausreichend viele Menschen für dieses Thema interessieren und Produkte, die damit in Zusammenhang stehen, attraktive Affiliate-Marketing-Einnahmen generieren können.
Um ein passendes Nischenthema zu finden, sollten Sie vor allem Trends beobachten. Auch eine Keyword-Recherche kann Anregungen bieten. Angenommen, es gibt einen neuen Trend im kreativen Bereich, für den spezielle Materialien notwendig sind: Über eine Nischenseite mit Anleitungen und Ideen können Sie mit Links zu entsprechenden Kreativshops Affiliate-Einnahmen generieren.
Für Affiliate-Marketing mit Nischenseiten eignet sich das Partnerprogramm von Amazon ganz besonders. Zum einen können Sie damit Produkte aus einem sehr großen und vielseitigen Sortiment bewerben. Zum anderen haben viele Ihrer Website-Besucher Amazon-Kundenkonten, wodurch die Hemmschwelle für Bestellungen niedriger ist als bei einem unbekannten Shop. Die Anmeldung zum Partnerprogramm und die Einbindung der vorhandenen Werbemittel sind nicht schwierig. Hinsichtlich der Vergütung unterscheidet Amazon zwischen direkten und indirekten qualifizierten Verkäufen. Direkt heißt, der Kunde kauft ein Produkt aus der Kategorie, die er über den Affiliate-Link aufgerufen hat.
Im Schnitt beträgt die Pay-per-Sale-Provision bei Amazon 4 bis 5 %. Den geringsten Prozentsatz von 1 % erzielt man beim Verkauf von Technik wie TV, Multimedia, Smartphones und Tablets. Der höchste Satz von 12 % ist möglich, wenn Sie den Kauf von Kleidung, Accessoires und Schuhen vermitteln und Ihre qualifizierten Umsätze pro Monat mindestens 2.500 € betragen.
Vorgehensweise: So werden Sie erfolgreicher Affiliate-Partner
Vielleicht betreiben Sie bereits eine erfolgreiche Website und können direkt auf die Suche nach passenden Partnerprogrammen gehen. Nicht selten ist es aber lohnenswerter, direkt eine Nischenseite oder ein Webportal für das Affiliate-Marketing zu erstellen. So gehen Sie dabei vor:
- Finanziell attraktives Website-Thema recherchieren:
Das Thema sollte die Allgemeinheit interessieren, darf aber noch nicht von zu vielen anderen Seiten aufgegriffen worden sein. Achten Sie auch auf den Wert und die Provisionssätze für Produkte, die Sie über dieses Thema vermitteln können. - Hochwertige Inhalte erstellen:
Hochwertige Inhalte sind wichtig für ein gutes Suchmaschinenranking und ausreichend Traffic, aber auch für die Zufriedenheit Ihrer Besucher. Wenn Sie den Content nicht selbst erstellen können, beauftragen Sie externe Dienstleister damit. - Geeignete Partnerprogramme suchen:
Suchen Sie entweder direkt nach Partnerprogrammen einzelner Firmen oder nutzen Sie auch Netzwerke. Achten Sie darauf, dass die Programme thematisch zu Ihrer Seite passen. - Affiliate-Links einbinden:
Die Advertiser bieten verschiedene Werbemittel an, die Sie in Ihre Website einbinden können. Das sind z. B. Banner oder Textlinks. - Entwicklungen beobachten:
Beobachten Sie mithilfe geeigneter Tools, wie sich die Klickzahlen und Einnahmen entwickeln. Nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen vor, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Erfahren Sie im nächsten Abschnitt, wie Ihr Affiliate-Marketing erfolgreich wird und was Sie sonst noch beachten müssen.
7 Tipps für erfolgreiches Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing generiert zwar in gewisser Weise ein passives Einkommen. Für anhaltenden und wachsenden Erfolg müssen Sie aber trotzdem regelmäßig Arbeit investieren. Achten Sie dabei besonders darauf:
- 1Zum Thema passende Affiliate-Links einbinden:
Die Affiliate-Links sollten zu Produkten führen, welche für die Besucher Ihrer Website auch relevant sind. Auch wenn z. B. Partnerprogramme aus dem Finanzbereich hohe Provisionen versprechen, so wird sich der Erfolg dieser Links auf einer Website für Gartenbau in Grenzen halten, weil zu wenige Klicks generiert werden. - 2Regelmäßig neue Inhalte erstellen:
Wenn Sie zwar eine gute Website erstellt und verlinkt haben, diese aber nicht mehr aktualisieren, leidet das Suchmaschinen-Ranking langfristig darunter. Damit sinken auch der Traffic und die Einnahmen. - 3Content muss Mehrwert bieten:
Hochwertige Inhalte, die Ihren Besuchern interessante Informationen liefern, sind ein sehr wichtiger Ranking- und damit Erfolgsfaktor. - 4Auf SEO achten:
Achten Sie generell auf die Suchmaschinenoptimierung. Dazu gehören neben den bereits genannten Punkten noch einige weitere Maßnahmen, vor allem die Keyword-Optimierung. - 5Verschiedene Partnerprogramme testen:
Das Erfolgspotenzial einzelner Partnerprogramme lässt sich nicht immer sofort erkennen. Testen Sie deshalb mehrere Möglichkeiten. - 6Kontinuierlich optimieren:
Versuchen Sie immer Optimierungspotenziale der Website und der Affiliate-Verlinkungen zu entdecken. Dafür müssen Sie die Entwicklung der Klicks und Einnahmen genau beobachten. Mit der Zeit gewinnen Sie wertvolle Erfahrungen. - 7Rechtliche Besonderheiten beachten:
Affiliate-Marketing ist Werbung. Sie sind dafür verantwortlich, die damit in Zusammenhang stehenden Rechtsvorschriften zu beachten, z. B. hinsichtlich des Jugendschutzes, Wettbewerbs- und Urheberrechts.
Bisher wurde das Affiliate-Marketing hauptsächlich aus der Perspektive der Publisher betrachtet. Aber auch Betreiber von Shops und andere Internetdienstleister profitieren als Advertiser davon. Erfahren Sie im Folgenden, für wen sich das lohnt und welche Möglichkeiten es gibt.
Für Shops & Co: Ein eigenes Affiliate-Programm starten
Ein eigenes Affiliate-Partnerprogramm anzubieten, eignet sich für viele, aber nicht alle Unternehmen. Überlegen Sie, inwiefern Sie die durch Affiliate-Links generierte Aufmerksamkeit brauchen. Für viele Onlineshops bringt Affiliate-Marketing Vorteile, wie auch für Unternehmen, die an Leads interessiert sind oder digitale Produkte vertreiben. Analysieren Sie trotzdem, ob sich die Provisionen rentieren oder die Gewinnmarge zu stark schmälern.
Ob Sie ein eigenes Partnerprogramm aufbauen, ein Netzwerk nutzen oder beide Möglichkeiten parallel verwenden, hängt hauptsächlich von Ihren personellen und zeitlichen Ressourcen und Ihren Vorkenntnissen in diesem Bereich ab. Als Netzwerk-Partner können Sie einen großen Teil des Aufwands delegieren. Für die Erstellung eines eigenen Partnerprogramms gibt es Softwarelösungen wie zum Beispiel Digistore24 oder AWIN. Bieten Sie auf Ihrer Website interessierten Publishern wichtige Informationen über Ihr Programm und bewerben Sie es z. B. über Social-Media-Kanäle.
Fazit: Verdienst- und Werbemöglichkeit mit hohem Potenzial
Wie viel Sie als Publisher mit Affiliate-Marketing verdienen können, hängt von Ihrem Engagement, aber auch von Erfahrungswerten ab. Deshalb lohnt es sich, kontinuierlich daran zu arbeiten. Als willkommener Nebenverdienst eignet es sich aber ebenso.
Für Shopbetreiber und andere Advertiser ist diese Form der Werbung lukrativ, weil sie im Normalfall zielgruppengerecht eingesetzt wird und kaum finanzielles Risiko birgt. Durch die Mitgliedschaft in Partnernetzwerken ist die technische Umsetzung auch für kleine Unternehmen kein Problem.