Das Start-Up become-a-pro fördert eine ganze Branche – den Actionsport

Verfasst von Roul Radeke. Zuletzt aktualisiert am 29 Februar, 2024
Lesezeit Minuten.
Die become-a-pro GmbH vermittelt Athleten und Sponsoren im Actionsport und führt selber Actionsportevents durch. Das klingt nach einem eher seltenen Start-Up Konzept, aber hoch interessant. Das hat unser Interesse geweckt! Deshalb haben wir uns mit Gründer und Geschäftsführer Martin Werz unterhalten.  

Was ist Dein Top-Tipp für andere Existenzgründer?

Dran bleiben und sich nie entmutigen lassen. Ein Start-Up auf zu ziehen ist harte Arbeit mit Höhen und Tiefen. Aber geil…

Was waren Deine Top 3 Learnings?

  • Die größte Herausforderung war ein Unternehmen auf zu ziehen, ohne Budget.
  • Ein Learning war auch, dass die Webseite Anfangs weniger Automatismen beinhalten sollte. Sie ist recht komplex geworden, was natürlich auch Zeit und Geld gekostet hat.
  • Eine weitere Herausforderung ist die ganze anstehende Arbeit erledigt zu bekommen. Es fehlen einfach Mitarbeiter, die anfangs nicht leicht zu finanzieren sind.

Was ist Dein Geschäftsmodell?

Das Geschäftsmodell besteht aus zwei Standbeinen. Ein Standbein ist die Vermittlung zwischen Athleten und Sponsoren im Actionsportbereich, das andere Standbein ist die Durchführung und Vermarktung von Actionsportevents.

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BECOME-A-PRO.NET bietet dir die Möglichkeit, als Profisportler deinen Traum zu leben, become-a-pro.net

Wer ist Deine Zielgruppe und wie erreichst Du sie?

Die Zielgruppe ist prinzipiell jeder. Die Athleten, die im Alter zwischen 14 und 30 sind, erreicht man über die sozialen Medien. Auf Messen erreicht man gut die Sponsoren, auch in den relevanten Positionen. Und den Rest der Bevölkerung, welche z.B. als Zuschauer bei Events eine starke Zielgruppe bilden, erreicht man über die Medien und Presse.

Wie gehst Du mit Problemen um?

Problemlösung ist eine strukturierte Angelegenheit. Zunächst mal gibt es nur ein Problem, nämlich wie kann ich die Idee verwirklichen. Aber das kann man nicht so einfach lösen, denn der Brocken ist viel zu groß, um ihn auf einmal zu verarbeiten. D.h. man zerlegt das Problem strukturiert in kleine Probleme. Dann checkt man die kleineren Probleme und zerlegt diese immer weiter. Irgendwann kommen die Lösungen, die man entweder selber bewältigen kann, oder man sich bei Beratern informiert, Anwälte hinzuzieht, Steuerberater ausquetscht usw. Je nachdem um welche Themen es sich handelt. Aber wenn die Probleme in kleine Häppchen zerlegt sind, liegt die Lösung nahezu auf der Hand. Man muss nur in alle Richtungen denken, nicht nur an das Projekt. Es zählen auch andere Themen wie Gesetze, Vorschriften, Finanzierung, Proof of Concept, Geschäftsform, usw. Da hilft ein Businessplan schon sehr weit, zumindest zu Beginn.

Wie bist Du darauf gekommen become-a-pro zu gründen?

Ich bin in meiner Freizeit leidenschaftlicher Actionsportler. Meine Hobbys sind unter anderem Freeskiing, Mountainbiken, Wakeboarden und Kite-Surfen. Da bekommt man einiges mit, zum Beispiel wie sich die Szene und Sportarten entwickeln. Wenn man das dann mit dem Breitensport vergleicht, wo es viele Trainingszentren und Förderungen gibt, ist im Actionsport noch viel zu tun. Die Zielgruppe ist stark im Netz vertreten und Plattformen dieser Art werden immer erfolgreicher, zumindest im Bereich Partnervermittlung. Wenn man diese drei Aspekte kombiniert, ist es recht erfolgsversprechend.

Was ist das Besondere an dem Startup become-a-pro?

Es gibt nicht wirklich viele solcher Plattformen. Aber auf allen dieser Plattformen werden Breitensportarten vermittelt. Actionsport ist eine eigene Szene und bedarf einer gesonderten Behandlung. Des Weiteren kommt hinzu, dass es auf become-a-pro.net eine Suchmaschine gibt, die in Sekundenschnelle die passenden Vorschläge bietet. Und es stehen noch viele weitere Ideen im Raum, die in Zukunft umgesetzt werden.

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Plattform zwischen Athleten und Sponsoren – BECOME-A-PRO.NET hilft so beim Start in die Profikarriere, become-a-pro.net

Hast Du von Anfang an Geld verdient oder gab es auch richtige Durststrecken?

Ich bin immer noch in der Durststrecke, da ich zur Finanzierung des Unternehmens im Nebenerwerb gegründet hab und es deutlich mehr Zeit benötigt, bis man mit diesem Konzept Geld verdient. Ohne Sportler keine Sponsoren und umgekehrt. Da benötigt man viel Vorleistung und Akquise, um das Geschäftsmodell ins Rollen zu bringen.

Hast Du Dich sofort Vollzeit selbstständig gemacht?

Nein. Ich habe im Nebenerwerb gegründet.

Wie sieht aktuell Deine Arbeitswoche aus?

Tagsüber im Hauptberuf, abends und am Wochenende für become-a-pro tätig.

Wo siehst Du Dich und become-a-pro in 5 Jahren?

Als einer der bedeutendsten Partner im Actionsport und als namhafte Eventmarke für Actionsportevents.

Herzlichen Dank für das Interview! Wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und freuen uns jetzt schon darauf Neues von Dir und become-a-pro zu hören!


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Roul Radeke ist Gründer und Geschäftsführer von Selbststaendigkeit.de. Das Onlineportal bietet Existenzgründern und Unternehmern News aus der Gründer- und Unternehmerszene, hilfreiches Wissen für die Gründung und Führung von Unternehmen, geförderte Existenzgründungsberatung (AVGS-Coaching) sowie digitale Produkte für die Selbstständigkeit.

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