Maria, was ist Dein wichtigster Tipp für andere Startups?
Glaubt an euch, eure Idee, geht euren Weg, aber macht nicht alles alleine!
Was waren Deine 3 größten Herausforderungen in der Startphase?
Es gab nicht die 3 größte Herausforderungen, sondern es war die Herausforderung, so vieles in so kurzer Zeit zu entscheiden. Vor allem, das Wichtige von dem Unwichtigen zu unterscheiden.
Arbeite ich von zu Hause, miete ich ein Büro? Welche Rechtsform wähle ich? Wie versichere ich mich? Ich habe mir deshalb bei einem Existenzgründungsberater professionelle Unterstützung geholt, der mich mit einem Team von Experten beraten hat, die mich weiterhin auf meinen Weg begleiten. Ja, das kostet Geld, aber die Qualität der Beratung und die praktische Unterstützung ist es mir wert.
Was ist Dein Geschäftsmodell?
Ich unterstütze Unternehmen, mit Emotionen, Produkte zu verkaufen und helfe diesen die geeigneten Handelspartner und –formen zu finden.
Es gibt in allen Bereichen absolut vergleichbare Produkte. Aber warum gelingt es Unternehmen, dass wir das eine Produkt kaufen oder gar bereit sind, mehr dafür zu bezahlen als für andere? Welche Sinne müssen angesprochen werden, welche Geschichte muss erzählt werden, welche Emotionen werden dabei geweckt? Das ist meine Leidenschaft, mein Know-how und das ist mein Geschäftsmodell.
Schon als Kind habe ich es geliebt mit meinen Eltern auf die Märkte in Italien zu gehen, zu beobachten, wie es den Händlern gelingt, die Kunden für ihr Produkt zu begeistern, obwohl am nächsten Stand das gleiche Produkt zum gleichen Preis angeboten wird. Da habe ich schon gemerkt, dass nur Emotionen Produkte und Menschen verbinden können.
Wie erreichst Du Deine Zielgruppe und wer ist diese überhaupt?
Es sind junge, aber auch etablierte Unternehmen, die ein Produkt entwickelt haben, davon natürlich überzeugt sind, aber nicht wissen, wie und wo dieses zu platzieren, zu verkaufen ist. Ich gebe meine Erfahrung weiter, mache Kontakte, stoße Türen auf. Es sind aber auch Unternehmen, für die ich Inspirationsquelle und Ideengeberin bin, um ein Produkt emotional aufzuladen. Meistens kommen Kunden durch Weiterempfehlung auf mich zu.
Maria Azzarone hilft Ihnen, Ihre Produkte mit Emotionen zu verkaufen, maria-azzarone.de
Wie ist die Idee zu maria-azzarone.de entstanden?
Meine Kunden arbeiten mit mir persönlich. Deshalb finde ich es wichtig, dass mein Name auch als Firmenbezeichnung ist.
Hast Du von Anfang an Geld verdient oder gab es auch richtige Durststrecken?
Ich habe jeden Monat Geld verdient, Mal mehr mal weniger. Durststrecken gibt es immer wieder. Somit steht man jeden Monat vor neuen Herausforderungen.
Hast Du Dich sofort Vollzeit selbstständig gemacht?
Ja, da über Jahre die Idee in mir gelebt hat. Wenn die Zeit gekommen ist, muss man es tun.
Wie sieht aktuell Deine Arbeitswoche aus?
Meine Arbeitswoche ist ziemlich voll an Terminen und Telefonaten.
Ich habe feste Tage an denen ich für meine Kunden arbeite. Sonst habe ich Termine und Veranstaltungen. Ich bin also viel unterwegs.
Wo soll maria-azzarone.de in 5 Jahren stehen?
Ich möchte mein Netzwerk vergrößern, Synergien mit Partnern schaffen, mit einem tollen Team und Mitarbeitern zusammenarbeiten, die meine Leidenschaft teilen. Ich freue mich aufspannende Kunden und Projekte – gerne auch in Österreich, der Schweiz und Italien.
Herzlichen Dank für das Interview! Wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und freuen uns jetzt schon darauf Neues von Dir und maria-azzarone.de zu hören!