1. Finanzierungsarten für Unternehmen und Lösungen
Anbieter von Krediten für Unternehmen gibt es zahlreich auf dem Markt und das für jeden Verwendungszweck. So ist mithilfe von Leasing die Finanzierung von Maschinen und Fahrzeugen sehr einfach möglich. Kontokorrentkredite bieten kurzfristige Liquidität vor allem bei zeitlicher Überschneidung von Einnahmen und Ausgaben. Gewerbliche Ratenkredite sorgen für sichere Zinsen in einem festgelegten Zeitraum und sind für alle Themen geeignet. Besonders gut dabei ist der steuerliche Ansatz. Hier kann die Abschreibung des Finanzierungsobjektes und die anfallenden Kreditzinsen in der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung angesetzt werden. Gewerbliche Immobilienkredite oder Festzinsdarlehen für erneuerbare Energien sind Langzeitkredite, welche zur Finanzierung von Anlagevermögen verwendet werden. Doch es gibt nicht nur einen gewerblichen Kredit für Selbständige. Auch Privatkredite werden von Selbständigen für die Anschaffung von Konsumgütern oder privat genutzten Immobilien nachgefragt. Kredite zur Umschuldung sind gut zur Zusammenführung mehrerer Kleinkredite nutzbar. Anschlussfinanzierungen führen bestehende Kredite unter aktuellen Marktkonditionen weiter.
2. Wichtige Überlegungen vor Kreditabschluss
Als Unternehmer ist es nicht immer einfach einen Kredit zu bekommen, dennoch bestehen bei entsprechender Liquidität gute Chancen – gerade für einen Betriebsmittelkredit. Unabhängig vom Finanzierungsgrund ist es fundamental wichtig, sich allgemeine Gedanken zur Sicherheit und den Risiken zu machen. Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit, Wetterereignisse und Unfälle, können Schäden an Personen und Sachen verursachen. Daher sollten Finanzierungen stets gegen wahrscheinliche Risiken abgesichert werden, sodass der Geschäftsbetrieb auch in einem Schadensfall weitergeführt werden kann.
Aktuell mehr Wachstum und Sicherheit für Unternehmen dank problemloser Finanzierungsmöglichkeiten möglich, Bildquelle: Depositphotos.com
3. Unterlagen für einen Unternehmenskredit
Durch die Vielzahl der Verwendungszwecke bei einem Kredit für Selbstständige, sind die notwendigen Unterlagen sehr verschieden. Grundsätzlich werden Bonitätsunterlagen gefordert. Das sind Legitimationspapiere (Personalausweis oder Reisepass), Kontoauszüge des Geschäftskontos und eine Selbstauskunft. Die Selbstauskunft ist ein Vordruck, welche durch den Finanzierungsgeber zur Verfügung gestellt und durch den Darlehensnehmer ausgefüllt wird. Wirtschaftliche Unterlagen zum Unternehmen geben dem Kreditinstitut Informationen zur Geschäftstätigkeit. Dabei wird neben Steuerbescheiden auch die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) der letzten drei Jahre herangezogen. In Abhängigkeit der Größe und des Umsatzes vom Unternehmen sind zusätzlich eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung und Marktkennzahlen von Bedeutung. Zu den Finanzierungsunterlagen gehören auch die Nachweise zum aktuellen Vorhaben. Diese können Dokumente für das Fahrzeug oder die Maschine sein. Ein Exposé für die Immobilie oder eine Kostenkalkulation für ein Investitionsprojekt stecken den Umfang ab und vermitteln notwendige Daten.
4. Tipps für die Außenwirkung
In den meisten Fällen ist ein Gespräch bei einem Finanzvermittler oder einem Bankmitarbeiter erforderlich. Hierbei ist es von großer Wichtigkeit, den Ansprechpartner von seinem Vorhaben oder seinem Projekt zu überzeugen. Ein gepflegtes und angemessenes Outfit gibt neben ordentlichen Unterlagen einen guten Eindruck. Das Zusammenstellen von einzelnen Mappen bringt Vorteile. So können wirtschaftliche Unterlagen schnell gefunden und das Projekt kann klar dargestellt werden. Den Vermittler oder Bankmitarbeiter als Geschäftspartner anzusehen, ermöglicht eine wertschätzende und effektive Vertragsverhandlung.
5. Auf versteckte Kosten achten
Vergleichen Verbraucher online Kredite auf einem Vergleichsportal, so bekommen sie versteckte Kosten häufig gar nicht angezeigt. Dazu zählen zum Beispiel die Höhe der Restschuldversicherung, die anfallenden Bearbeitungsgebühren oder Ähnliches. Zudem sollte der Vergleichsrechner unbedingt unabhängig, also an keine bestimmten Versicherungen gebunden sein. Nur so ist gewährleistet, dass der Kunde wirklich eine objektive Auswahl an Versicherern angezeigt bekommt und nicht etwa lediglich von Unternehmen, die sich gegenseitig unterstützen. Auch gibt es Vergleichsportale, die finanzielle Profite durch die Werbung für einen bestimmten Anbieter erhalten – und das nicht zu gering. Unverzichtbar ist, sich trotz eines sehr günstigen Angebots, die Zeit zu nehmen, alles genau durchzulesen. So mag der angezeigte Preis für den Kredit auf den ersten Blick unschlagbar wirken, doch im Kleingedruckten sind nicht selten noch zusätzliche Kosten vermerkt. Diese müssen mit eingezogen werden, da sie erst den Gesamtpreis für den Kreditnehmer ergeben.