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Führungskompetenz: 25 Praxistipps & Ideen für gute Führungskräfte (inkl. Test)

Verfasst von Roul Radeke. Zuletzt aktualisiert am 21 Februar, 2024
Lesezeit Minuten.
Sie sind für ein Team von Mitarbeitern verantwortlich oder selbst Unternehmer? Dann sollten Sie wissen, dass Ihre Führungskompetenz einen großen Einfluss auf zukünftige Erfolgschancen hat. Erfahren Sie, was man darunter versteht, wie man sie klassifizieren kann und welche Aufgaben damit im Zusammenhang stehen. 25 praktische Tipps helfen Ihnen bei der Stärkung dieser Fähigkeiten im Unternehmensalltag, und mit einem kleinen Selbsttest für Führungskräfte können Sie Ihren aktuellen Stand in nur 10 Minuten einordnen.  

Führungskompetenz verbessern: 25 Praxis-Tipps und Ideen für den Erfolg

Sie suchen Tipps zur Entwicklung Ihrer Führungskompetenz in der Praxis? Die folgende Liste fasst 25 wirkungsvolle Maßnahmen zusammen. Für mehr Führungserfolg in der Zukunft können Führungskräfte diese nach und nach in ihren Arbeitsalltag integrieren:

  1. Vorbild sein
    Sie können von Ihren Mitarbeitern nur das erwarten, was Sie auch selbst leisten und vorleben. Kommunizieren Sie Ihre wichtigsten Prinzipien (z. B. Termintreue, Kundenorientierung) und setzen Sie diese im Arbeitsalltag konsequent um.
  2. Orientierung geben
    Sie geben Ihren Mitarbeitern als Führungskraft Sicherheit und Orientierung, indem Sie ihnen regelmäßig die übergeordneten Unternehmensziele vor Augen führen, ihren Beitrag dazu verdeutlichen und klar kommunizieren, was sie von ihnen erwarten.
  3. Positiv denken und handeln
    Fehler und Rückschläge lassen sich nie ganz vermeiden. Legen Sie Wert auf eine positive Fehlerkultur im Team und versuchen Sie jederzeit, aus der aktuellen Situation das Beste herauszuholen.
  4. Unternehmerisches Denken weitergeben
    Befähigen Sie die Mitglieder Ihres Teams dazu, unternehmerisch zu denken und zu handeln. Das bedeutet, sie sollen selbst z. B. Ineffizienzen oder Engpässe erkennen können und im Sinne des Unternehmens darauf reagieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die konsequente Kundenorientierung.
  5. Gemeinsam Ziele erarbeiten
    Treffen Sie mit jedem Mitarbeiter regelmäßig Zielvereinbarungen nach der SMART-Regel (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert). Begleiten Sie die Zielerreichung aktiv, z. B. durch Zwischenauswertungen.
  6. Feedbackregeln entwickeln
    Vereinbaren Sie mit Ihrem Team Feedbackregeln. Dazu kann z. B. gehören, dass persönliche Wahrnehmungen als Ich-Botschaften ausgesprochen werden sollen, dass Vermutungen nicht als Behauptungen dargestellt werden dürfen und dass Kritik immer konstruktiv erfolgen muss.
  7. Wertschätzung zeigen
    Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter als Führungskraft in allen Situationen wertschätzend und respektvoll. Loben Sie gute Leistungen und feiern Sie gemeinsame Errungenschaften. Geben Sie jedoch nie die Erfolge anderer Personen als Ihre eigenen aus und dulden Sie dieses Verhalten auch nicht bei Ihren Mitarbeitern.
  8. Eindeutig, fair und nutzenorientiert kommunizieren
    Kommunizieren Sie unmissverständlich und orientieren Sie sich dabei am Ziel des Gesprächs, ohne die Zeit mit Floskeln zu verschwenden. Achten Sie darauf, keine wichtigen Informationen vorzuenthalten. Zur fairen Kommunikation gehört es auch, eventuelle Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen.
  9. Dialog fördern
    Wenn Sie mit Ihren Mitarbeitern kommunizieren, achten Sie darauf, keine Monologe zu führen. Bauen Sie vielmehr einen Dialog auf und hören Sie gut zu. Nur so ergründen Sie andere Meinungen und Ideen.
  10. Fragetechniken trainieren
    Um effektiv Dialoge aufbauen und Gespräche führen zu können, müssen Sie die richtigen Fragen stellen. Es gibt bestimmte Fragetechniken, die Sie dafür einsetzen können, z. B. offene W-Fragen zu stellen. Lernen Sie entsprechende Techniken kennen und trainieren Sie diese.
  11. Effizient informieren und präsentieren
    Als Führungskraft müssen Sie geeignete Wege finden, alle Teammitglieder effizient zu informieren. Dafür eignen sich in vielen Fällen Präsentationen. Konzentrieren Sie sich dabei auf das Wesentliche und vermitteln Sie komplexe Zusammenhänge so einfach und verständlich wie möglich.
  12. Verbindlich auftreten
    Bleiben Sie im Umgang mit Ihrem Team in allen Situationen konsequent, verbindlich und damit glaubwürdig. Die Mitarbeiter müssen sich darauf verlassen können, dass Sie zu ihrem Wort stehen.
  13. Konflikte konstruktiv lösen
    Konflikte bleiben im unternehmerischen Alltag nicht aus. Das können Konflikte innerhalb des Teams sein, aber auch zwischen der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern, für die Sie Verantwortung tragen. Gehen Sie Konflikten nicht aus dem Weg, sondern tragen Sie rechtzeitig konstruktiv zur Lösung bei. Bleiben Sie dabei immer ruhig und sachlich und zeigen Sie auch Verständnis für Enttäuschungen.
  14. Motivation fördern
    Die Mitarbeitermotivation ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Beschäftigen Sie sich mit den verschiedenen Faktoren, die Einfluss darauf haben, und setzen Sie geeignete Maßnahmen um. Es kommt darauf an, die richtigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass sich die Mitarbeiter für ihre Arbeit begeistern können.
  15. Mitarbeiter fördern
    Übernehmen Sie Verantwortung dafür, dass sich die Mitglieder Ihres Teams beruflich weiterentwickeln. Übertragen Sie ihnen das richtige Maß an Verantwortung, lassen Sie sie Probleme selbstständig lösen und regen Sie die Teilnahme an passenden Mitarbeiterschulungen an. Dabei kommt es darauf an, die individuellen Stärken und Schwächen jedes Mitarbeiters mit Hilfe von Leistungsbeurteilungen zu erkennen.
  16. Aufgaben und Verantwortung angemessen delegieren
    Achten Sie beim Übertragen von Aufgaben auf deren Umfang und auf die Kompetenzen der jeweiligen Mitarbeiter. Geschickte Delegation hat effizientere Arbeitsabläufe zur Folge. Im Idealfall sollte dabei niemand, inklusive Sie selbst, überlastet oder unterfordert werden.
  17. Prioritäten setzen
    Vor allem in Engpasssituationen kommt es darauf an, schnell die richtigen Entscheidungen darüber zu treffen, was aktuell am wichtigsten ist. Als Führungskraft müssen Sie sich auf übergeordnete Ziele fokussieren und die richtigen Prioritäten setzen.
  18. Aufmerksam sein
    Aufmerksamkeit ist sowohl hinsichtlich des unternehmerischen Umfeldes als auch Ihrer Mitarbeiter erforderlich. Sie müssen einerseits rechtzeitig erkennen, wenn im Arbeitsablauf Probleme auftreten. Andererseits darf es Ihnen als Führungskraft auch nicht entgehen, wenn es im Team zu Spannungen kommt, oder wenn ein Mitarbeiter durch persönliche Probleme belastet ist.
  19. Lösungsorientiert denken und handeln
    Vor allem in schwierigen Führungssituationen ist oft Kreativität und unkonventionelles Handeln gefragt. Im Mittelpunkt sollte immer die Frage stehen, wie sich das Problem am besten lösen lässt.
  20. Angemessene Risiken eingehen
    Besondere unternehmerische Erfolge beruhen nicht selten darauf, dass Risiken eingegangen wurden. Eine wichtige Führungskompetenz besteht darin, Chancen und Risiken einer Entscheidung gut analysieren und gegeneinander abwägen zu können.
  21. Risikomanagementsystem etablieren
    Bauen Sie ein Risikomanagementsystem auf. Dieses hilft Ihnen und Ihren Mitarbeitern dabei, besser mit Risiken umzugehen, damit Ihr Unternehmen weder durch übertriebene Risikovermeidung ausgebremst noch durch zu hohe Risikobereitschaft geschädigt wird.
  22. Verantwortung übernehmen
    Übernehmen Sie auch bei negativen Arbeitsergebnissen Verantwortung für das eigene Handeln. Sie sind damit Vorbild für Ihr Team.
  23. Eigenes Verhalten reflektieren
    Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit dafür, Ihre Führungskompetenz selbst zu bewerten, oder auch von Ihrem Team bewerten zu lassen. Das hilft Ihnen dabei, Verbesserungspotenziale zu erkennen und sich als Führungskraft weiterzuentwickeln.
  24. Sich selbst managen
    Als Führungskraft sind Sie regelmäßig hohen Belastungen ausgesetzt. Ein gutes Selbstmanagement erleichtert den Umgang damit. Achten Sie darauf, Ihren Arbeitsalltag entsprechend zu organisieren, und sorgen Sie im privaten Bereich für genügend Ausgleich und Erholung.
  25. Selbst weiterbilden
    Führungskompetenz entwickelt sich zwar auch durch die alltäglichen Erfahrungen. Ergänzend ist es jedoch empfehlenswert, Bildungsangebote in Anspruch zu nehmen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Führungsqualitäten weiter auszubauen und zu trainieren. Für die Weiterbildung in Sachen Führungskompetenz empfiehlt sich ein sogenanntes . Dabei profitieren Sie von der individuellen Begleitung durch einen Coach, mit dessen Unterstützung Sie Ihr alltägliches Führungsverhalten reflektieren und weiterentwickeln können.

Schnellcheck Führungskompetenz – die wichtigsten Fragen auf einen Blick

Sie interessieren sich für die wichtigsten Informationen zum Thema Führungskompetenz? Folgende Fragen werden in diesem Zusammenhang besonders häufig gestellt:

  • Was versteht man unter Führungskompetenz?
    Das ist ein Bündel an Fähigkeiten, mit denen sich Mitarbeiter managen und Ziele erreichen lassen.
  • Was gibt es für Führungskompetenzen?
    Man unterscheidet u. a. zwischen stabilen und veränderbaren Kompetenzen sowie zwischen Soft Skills (etwa Empathie) und Hard Skills (beispielsweise analytisches Denken).
  • Welche Kompetenzen werden von einer Führungskraft erwartet?
    Einige Beispiele für wichtige Führungskompetenzen sind Motivationsgeschick, gute kommunikative Fähigkeiten, Empathie und Entscheidungsstärke.

Das folgende Video gibt Ihnen praxisbezogene Beispiele und Tipps, was eine gute Führung ausmacht:

Lesen Sie im nächsten Abschnitt, warum Führungskompetenz speziell auch für Gründer und kleine Unternehmen wichtig ist.

Führungskompetenz als Erfolgsfaktor für Unternehmer

Viele Gründer und Unternehmer haben sich noch nie explizit mit dem Thema Führungskompetenz beschäftigt. Wenn es z. B. darum geht, einen Handwerks- oder Gastronomiebetrieb aufzubauen und am Laufen zu halten, stehen oft zunächst andere Aspekte im Vordergrund.

Trotzdem sind diese Personengruppen auch Führungskräfte und es lohnt sich auch – oder ganz besonders – in solchen Fällen, die eigene Führungskompetenz zu hinterfragen. Denn besonders für kleine Unternehmen ist sie ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wer erst startet und eventuell keine hohen Löhne zahlen oder Sicherheiten bieten kann, muss Fachkräfte auf andere Weise überzeugen, z. B. mit einer guten Arbeitsatmosphäre und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Auch hängt es stark von der Führungskompetenz ab, wie effizient die Prozesse und Entscheidungen in einem Unternehmen oder einer Abteilung ablaufen.

Exkurs

Dabei müssen Gründer ihren eigenen Führungsstil erst entwickeln. In der wissenschaftlichen Literatur werden verschiedene Stile charakterisiert. Beispielsweise beschrieb Kurt Lewin u. a. den kooperativen Führungsstil, der auf gegenseitiger Wertschätzung und Respekt beruht, und den transformationalen Stil, welcher auf der Vorbildfunktion der Führungskraft aufbaut. Max Weber definiert u. a. einen Führungsstil, der das Charisma der Führungsperson in den Mittelpunkt stellt, und die autokratische Führung, bei der bewusst Distanz aufgebaut .

Beispiele: 10 Aufgaben im Rahmen der Führungskompetenz

Unabhängig davon, in welcher Branche oder auf welcher Führungsebene Sie tätig sind, zur Führungsarbeit gehören vor allem folgende Aufgaben:

10 Aufgaben im Rahmen der Führungskompetenz
  1. Strategien erarbeiten und umsetzen
    Führungskräfte planen, wie gesetzte Ziele gemeinsam erreicht werden sollen, inklusive Ressourceneinsatz, Aufgabenverteilung und Zeitplanung.
  2. Ziele definieren und überwachen
    Ausgehend von übergeordneten Zielen und erarbeiteten Strategien treffen Führungskräfte mit jedem Mitarbeiter regelmäßig Zielvereinbarungen und begleiten die Umsetzung.
  3. Mitarbeiter motivieren
    Sie haben als Führungskraft einen großen Einfluss auf die Mitarbeitermotivation, welche für den Unternehmenserfolg essenziell ist.
  4. Mitarbeiter fördern und weiterentwickeln
    Schaffen Sie durch individuelle Förderung der Teammitglieder im Rahmen der Personalentwicklung die Basis für den Erfolg in der Zukunft.
  5. Teamzusammenhalt stärken
    Zusammenhalt und Kooperation im Team sind wichtig für eine effiziente Zusammenarbeit, weshalb Sie als Führungskraft darauf auf eine gute Teambildung hinarbeiten müssen.
  6. Informationsfluss managen
    Führungskräfte sind dafür verantwortlich, dass jeder die Informationen erhält, die er braucht.
  7. Kennzahlen- und Anreizsysteme entwickeln und anwenden
    Entsprechende Systeme können sehr wirkungsvoll als Führungsinstrumente eingesetzt werden und Ihre Anliegen unterstützen.
  8. Verantwortungsbereiche koordinieren
    Wenn Sie als Führungskraft Verantwortung für ein Team innerhalb eines Unternehmens tragen, müssen Sie auch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen koordinieren.
  9. Probleme erkennen und bewältigen
    Probleme dürfen Sie als Führungskraft nicht verdrängen, sondern Sie müssen sie rechtzeitig erkennen und angehen. Mitarbeitergespräche können hierbei helfen.
  10. Prozesse gestalten und optimieren
    Zu einer guten Führung gehört es, Optimierungspotenziale zu erkennen und Veränderungen (ggf. im Rahmen von Change Management) durchzusetzen.

Von diesen Aufgaben lässt sich bereits ableiten, welche Fähigkeiten von einer Führungskraft erwartet werden. Erfahren Sie zunächst mehr über die Arten von Führungskompetenzen.

Führungskompetenzen im Überblick

Man unterscheidet zwischen stabilen und veränderbaren Führungskompetenzen. Zu ersteren gehören laut Definition Persönlichkeitsmerkmale, die nicht oder kaum veränderbar sind, z. B. die kognitive Begabung, emotionale Intelligenz oder Resilienz. Veränderbare Kompetenzen können Sie hingegen durch Training und Erfahrung entwickeln. Dazu gehören u. a. fachliche Fähigkeiten, die kommunikative Kompetenz oder erwerbbares Wissen über Motivation und Führungsinstrumente.

Eine weitere Einteilung der Führungskompetenzen ist die in Soft und Hard Skills. Soft Skills beziehen sich auf den Umgang mit Menschen inklusive der eigenen Person. Es handelt sich im Wesentlichen um Sozial- und Selbstkompetenzen, z. B.:

  • kommunikatives Geschick
  • Fähigkeit zur Empathie
  • Durchsetzungs- und Motivierungsvermögen
  • Konfliktkompetenz
  • Selbstkompetenz (Selbstdisziplin und -reflexion, Lernbereitschaft)

Hard Skills sind dagegen sachbezogen. Es geht in diesem Kompetenzfeld hauptsächlich um den Umgang mit materiellen und zeitlichen Ressourcen. Beispiele für diese Kompetenzen sind:

  • Methodenkompetenz (Planung und Steuerung von Prozessen, Zeitmanagement)
  • analytisches Denken
  • strategisch konzeptionelle Denkweise
  • Entscheidungsstärke
  • Fachkompetenz

Gut zu wissen:

Nach den Ergebnissen einer Befragung von 665 Führungskräften aus dem DACH-Raum, die im Auftrag von Hays durch das Institut für Beschäftigung und Employability Ludwigshafen durchgeführt wurde, kommt den Soft Skills für die gesamte Führungskompetenz eine deutlich größere Bedeutung zu als den Hard Skills. 70 Prozent der Befragten gaben Sozialkompetenz als wichtigste Eigenschaft an, während die Methodenkompetenz mit 14 Prozent und die Fachkompetenz mit 7 Prozent weniger stark gewichtet wurden.

Welcher Führungstyp bin ich? – Der 10-Minuten-Test

Der folgende kurze Test (ca. 10 Minuten) hilft Ihnen als Führungskraft bei der Einschätzung Ihrer Führungskompetenz. Beantworten Sie die folgenden 15 Fragen für sich selbst ganz ehrlich und gewichten Sie die Antworten auf folgender Punkteskala.

  • 1 – trifft nicht zu
  • 2 – trifft kaum zu
  • 3 – trifft manchmal zu
  • 4 – trifft überwiegend zu
  • 5 – trifft voll und ganz zu

Schnelltest für Führungskräfte zur Einschätzung der eigenen Führungskompetenz:

  1. Ich kenne die individuellen Stärken und Schwächen meiner Mitarbeiter.
  2. Die Mitglieder meines Teams werden aktiv in Entscheidungen einbezogen.
  3. Ich gebe regelmäßig Feedback und empfange es auch.
  4. Ich erarbeite mit jedem Mitarbeiter gemeinsam individuelle Ziele und werte die Zielerreichung aus.
  5. Alle Teammitglieder kennen die Werte und Regeln, an denen sich unsere Arbeit orientiert.
  6. Ich nehme Anliegen ernst, mit denen sich Mitarbeiter an mich wenden.
  7. Ich erkenne es schnell, wenn sich auf sachlicher oder persönlicher Ebene Probleme anbahnen.
  8. In unserem Unternehmen/Team herrscht eine offene und wertschätzende Kommunikationskultur.
  9. In Gesprächen entstehen ergebnisorientierte Dialoge.
  10. Es ist uns bisher gelungen, Konflikte einvernehmlich zu lösen.
  11. Ich lege Wert darauf, dass meine Mitarbeiter immer exakt die Informationen erhalten, die für ihre Arbeit relevant sind.
  12. Meine Mitarbeiter sind daran interessiert, Verantwortung zu übernehmen und sich beruflich weiterzuentwickeln.
  13. Ich habe ein gutes Gefühl dabei, wenn ich Aufgaben und Verantwortung delegiere.
  14. Ich kann sehr gut planen und organisieren. Dabei setze ich die richtigen Prioritäten.
  15. Es gelingt mir, einen privaten Ausgleich zu meiner Arbeit zu schaffen und auf meine Gesundheit zu achten.

Addieren Sie danach alle Punkte und orientieren Sie sich an der zu Ihrem Ergebnis passenden Empfehlung:

  • 0 bis 25 – Räumen Sie der Entwicklung Ihrer Führungskompetenzen im Arbeitsalltag einen höheren Stellenwert ein. Hierfür kann beispielsweise ein Leadership Coaching hilfreich sein.
  • 26 bis 50 – Sie sind auf dem richtigen Weg, eine gute Führungskraft zu werden. Arbeiten Sie vor allem noch an den Punkten, die Sie niedrig bewertet haben, um Ihre Führungskompetenz zu steigern.
  • 51 bis 75 – Sie besitzen eine gut ausgeprägte Führungskompetenz. Reflektieren Sie Ihr Führungsverhalten trotzdem regelmäßig und suchen Sie nach Verbesserungspotenzialen.

Dieser kurze Test kann Ihnen als Führungskraft natürlich nur eine erste Einschätzung liefern und eignet sich hauptsächlich für die gelegentliche Selbstreflexion im Arbeitsalltag. Es gibt deutlich komplexere und aussagekräftigere Methoden zur exakten Diagnose der individuellen Führungskompetenz. Dazu gehört u. a. das 360-Grad-Feedback, bei dem die Selbsteinschätzung durch Beurteilungen verschiedener Personen, z. B. Teammitglieder oder Vorgesetzte, ergänzt wird.

Fazit: Entwicklung der Führungskompetenz nicht vernachlässigen

Ihre Führungskompetenz hat einen sehr großen Einfluss auf den Erfolg Ihres Teams oder des Unternehmens, das Sie leiten. Da sich die meisten dafür notwendigen Fähigkeiten entwickeln und trainieren lassen, lohnt sich die bewusste Beschäftigung damit.

Vor allem Gründer ohne entsprechende Ausbildung und Erfahrung sowie viele Fachspezialisten in Unternehmen, die Führungsfunktionen übernehmen, müssen an ihrer Führungskompetenz arbeiten. In vielen Fällen ist ein Leadership Coaching empfehlenswert. So können (angehende) Führungskräfte die wichtige Herausforderung der Führungsarbeit bewältigen.

Disclaimer

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Jetzt mit Roul Radeke, dem Autor dieses Beitrags vernetzen:

Roul Radeke ist Gründer und Geschäftsführer von Selbststaendigkeit.de. Das Onlineportal bietet Existenzgründern und Unternehmern News aus der Gründer- und Unternehmerszene, hilfreiches Wissen für die Gründung und Führung von Unternehmen, geförderte Existenzgründungsberatung (AVGS-Coaching) sowie digitale Produkte für die Selbstständigkeit.

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