Kleine Unternehmen straucheln oftmals finanziell
Aktuell gibt es weltweit viel Konfliktpotenzial. Neben dem gesundheitsschädlichen Coronavirus, der sich momentan auch auf die Wirtschaft negativ auswirkt, sorgen sich die Experten noch immer um Handelskonflikte sowie die anstehenden Verhandlungen mit Großbritannien nach dem erfolgreich vollzogenen EU-Austritt. Die Auswirkungen sind allerdings nicht nur bei herkömmlichen Wertpapieren festzustellen, sondern vor allem auch bei Währungen. So stürzte jüngst das britische Pfund merklich ab, nachdem einige Corona-Infektionen in Großbritannien festgestellt wurden. Immerhin: Der Euro zeigte sich zur Freude all jener, die Forex Handel betreiben, stabil. Hierbei geht es hauptsächlich darum, auf die Entwicklung eines Kurses zu spekulieren. Sämtliche relevante Nachrichten haben einen hohen Einfluss auf das Angebot sowie die Nachfrage einer ausgewählten Währung. Fallende Kurse können sich jedoch nicht nur auf die Händler auswirken, sondern ebenfalls auf Selbstständige, die dank Auslandszahlungen auf die Kurse angewiesen sind.
Bestes Beispiel für eine solche Situation, in der am Ende Kleinunternehmen das schwächste Glied der Kette darstellen, war der russische Rubel im zweiten Halbjahr 2014. Insbesondere aufgrund der massiv fallenden Erdölpreise war das von diesem Rohstoff abhängige Land auf einmal in einer Krise angelangt und all jene, die Zahlungen in Rubel veranlassten oder empfangen, in Schwierigkeiten. Neben den Währungen, die selbst in Probleme geraten können, stellten sich internationale Zahlungen über lange Zeit als viel zu langsam und ineffizient heraus. Für den Cash-Flow eines Unternehmens, vor allem kleiner Natur, stellt es ein unüberwindbares Hindernis dar, wenn Zahlungen nicht rechtzeitig ankommen, weil sie im internationalen Zahlungsverkehr verschwunden sind. Auch die Gegenseite profitiert letztendlich von einer möglichst schnellen Abwicklung, die zuvor nicht möglich war. Nach der letzten großen Finanzkrise waren sich immerhin alle Experten darüber einig, dass neue Entwicklungen nötig sind, um die vorherigen Prozesse zu optimieren.
Fintech-Angebote, die sich wirklich lohnen; Bildquelle: Pexels
Welche Fintech-Angebote lohnen sich wirklich?
Ein interessantes Start-up aus der Fintech-Welt heißt Revolut und stammt aus Großbritannien. Ein eigenes Business-Konto richtet sich hier speziell an selbstständige Unternehmer, die sich über deutlich mehr Funktionen als in der Standard-Anwendung freuen können. Dazu gehört unter anderem, dass das Konto nicht nur über die App, sondern ebenfalls über den PC aufrufbar ist. Grundsätzlich können mit dem Produkt unbegrenzt Konten in 28 verschiedenen Währungen genutzt werden. Unzählige Zusatzfunktionen sorgen für automatisierte Zahlungen und viele weitere Vereinfachungen. Auch die beliebten Kryptowährungen Bitcoin, Ether und Litecoin sind allesamt integriert.
TransferWise ist ebenfalls ein gutes Beispiel für alle Selbstständigen, die mit Auslandszahlungen zu tun haben. Mit dem Multi-Währungs-Konto wird Geld überall hin zum echten Währungskurs versandt. Dank Kontonummern in der EU, Australien, Neuseeland, Großbritannien und den USA sind Zahlungen in alle Welt schnell und bequem möglich. Das Unternehmen wird von der britischen FCA reguliert, wodurch ein höherer Sicherheitsgrad vorhanden ist als bei unregulierten Anbietern. Dazu besteht die Möglichkeit, sich für eine praktische Mastercard Debitkarte zu entscheiden, um sämtliche Vorteile des Multi-Währungs-Kontos zu nutzen. So sorgen die aktuellen Fintech-Trends dafür, dass der Alltag für kleine Unternehmer deutlich angenehmer wird und finanzielle Sorgen aufgrund langwieriger Prozesse nunmehr der Vergangenheit angehören.