Anforderungen an die Räumlichkeiten
Falls Sie noch auf der Suche nach Büroräumen sind, achten Sie bereits bei der Auswahl auf einige wichtige Faktoren. Was die Größe betrifft, so sind mindesten 8 bis 10 Quadratmeter pro Person empfehlenswert. Überprüfen Sie auch, inwiefern Lärm in die Räume dringt, denn dieser beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit. Lärmquellen können z. B. eine Werkstatt oder eine stark befahrene Straße in der Nähe sein.
Überprüfen Sie die Möglichkeiten der Temperaturregelung und Belüftung im Sommer und im Winter. Günstig sind zudem Fenster, die ausreichend Tageslicht in den Raum lassen, aber auch Sonnenschutzmöglichkeiten bieten. Wenn beim Blick nach draußen viel Natur zu sehen ist, sind die Voraussetzungen für eine leistungsfördernde Arbeitsatmosphäre perfekt.
Nicht zu unterschätzen: Licht und Farben
Das Lichtkonzept des Raumes ist für die Büroarbeit besonders wichtig. Denn es hat einen großen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit und Augengesundheit der Mitarbeiter. Viel Tageslicht ist immer die erste Wahl. Für Büros ohne ausreichend große Fenster oder für die dunkle Jahreszeit brauchen Sie künstliche Lichtquellen. Diese müssen so positioniert werden, dass sie nicht blenden oder auf Bildschirmen Reflexionen verursachen. Neben der Beleuchtung für den gesamten Raum sind zusätzliche Leuchten für den Arbeitsplatz empfehlenswert.
Wählen Sie die Farben für den Raum bewusst aus. Das betrifft sowohl Wände, Decken und Böden als auch Möbel und Einrichtungsgegenstände. Je kleiner der Raum ist und je weniger natürliches Licht einfällt, desto heller sollten die Farben sein. Achten Sie auch auf die Farbwirkung. Gelb- und Orangetöne wirken warm und unterstützen die Denkfähigkeit. Grün fördert Kreativität und Konzentration.
Ein kleiner Raum kann größer wirken, wenn Sie nur eine Wand farbig gestalten und die anderen weiß oder hell. Ist die Zimmerdecke sehr hoch, kann ein dunkler Ton die Höhe optisch mindern. Im Gegenzug sollte eine niedrige Decke auf jeden Fall hell sein. Die Möbel müssen farblich mit dem Raum harmonieren. Zu viele unterschiedliche Farbtöne lasse eine unruhige Atmosphäre entstehen.
Schreibtische für gesundes Arbeiten
Es gibt viele funktionale Schreibtische, die in jedes Büro passen und die mit ihrer durchdachten Konstruktion beste Bedingungen für effiziente Arbeitsabläufe bieten. Diese finden Sie zum Beispiel auf Möbel-Eins.
Bedenken Sie bei der Wahl der Größe, was Sie auf dem Tisch abstellen möchten. Welche Art von Computer benutzen Sie? Brauchen Sie Platz für den Drucker? Wo möchten Sie Unterlagen ablegen? Planen Sie eine ausreichend große Tischfläche ein. Beliebt sind auch Eckschreibtische, da sie sich platzsparend in Räume integrieren lassen und in der Ecke zusätzliche Ablagemöglichkeiten bieten.
Höhenverstellbar sollte jeder Schreibtisch sein, da er sich so auf die individuelle Körpergröße einstellen lässt und eine gesunde Sitzhaltung erlaubt. Wenn mehrere Personen abwechselnd an einem Platz arbeiten, ist ein elektrisch verstellbarer Tisch von Vorteil. Sofern es möglich ist, positionieren Sie Schreibtische im 90-Grad-Winkel zum Fenster. Das bietet die besten Lichtverhältnisse für die Computerarbeit. Nutzen Sie, wo es sinnvoll ist, Monitorarme, um die Bildschirme hinsichtlich des Abstands und der Höhe richtig zu positionieren.
Höhenverstellbar sollte jeder Schreibtisch sein, da er sich so auf die individuelle Körpergröße einstellen lässt, Selbststaendigkeit.de
Keine Chance für Rückenschmerzen – Achten Sie auf die Arbeitsplatzergonomie
Gute Bürostühle sind unverzichtbar für die Rückengesundheit sowie für die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Auch hier sind die Einstellmöglichkeiten ausschlaggebend für eine gesunde Sitzhaltung, bei welcher die Füße mit der gesamten Sohle auf dem Boden stehen, während die Knie um 90 Grad abgewinkelt sind.
Stellen Sie die Armlehnen auf Tischhöhe ein, da das Auflegen der Unterarme in dieser Höhe den Nacken entlastet. Die Rückenlehne sollte sich auch in ihrer Neigung etwas verstellen lassen. Bewegliche Sitzflächen und die Wippfunktion fördern das dynamische Sitzen, was vor allem während längerer Arbeitsphasen weniger belastet. Achten Sie auch auf die Wahl der passenden Rollen für einen Teppich- oder Hartboden.
Stauraum vorausschauend planen
Planen Sie bei der Büroeinrichtung ausreichend Stauraum in Form von Schränken oder Regalen ein. Dabei kommt es darauf an, was Sie aktuell und in Zukunft unterbringen müssen. Falls Sie Ihr Büro weitestgehend papierfrei führen, ist der Platzbedarf entsprechend geringer. Achten Sie bei Unterlagen mit persönlichen Daten darauf, dass Sie diese in verschließbaren Schränken lagern und somit die Datenschutzerklärung einhalten.
Häufig benötigte Dokumente und Materialien sollten sich möglichst nahe am Arbeitsplatz befinden. Dafür eignen sich Ablagen auf dem Schreibtisch oder integrierte Fächer und Schubladen. Praktisch sind auch Rollcontainer, die sich problemlos an den gewünschten Ort verschieben lassen.
Kleine Details mit großer Wirkung
Bedenken Sie bei der Büroeinrichtung, ob Sie hauptsächlich ungestörte Arbeitsplätze schaffen oder die Kommunikation fördern möchten. Danach richtet es sich, wie Sie Einrichtungsgegenstände anordnen. Vergessen Sie nicht die offiziellen Sicherheitsvorschriften. Von Fluchtwegen über Rauchmelder bis hin zu Beschilderungen ist vieles zu bedenken. Die Arbeitsstättenverordnung gibt darüber Auskunft.
Auch Details tragen zu einer angenehmen und leistungsfördernden Atmosphäre bei. Zum Beispiel lassen Pflanzen jedes Zimmer freundlicher wirken und filtern gleichzeitig Schadstoffe aus der Luft. Beachten Sie bei der Auswahl aber auch mögliche Allergien Ihrer Mitarbeiter. Bilder und persönliche Gegenstände können ebenfalls positive Emotionen fördern und motivieren. Deshalb sollte jeder Mitarbeiter die Möglichkeit haben, seinen Arbeitsplatz individuell zu gestalten.