Ziele und Vorteile von Outsourcing
- Reduktion der Kosten
- Erhöhung der Flexibilität (zum Beispiel bei schwankenden Kapazitätsauslastungen)
- Freisetzung personeller Ressourcen
- Konzentration auf das Kerngeschäft
- Erweiterung der Fachkenntnisse
- Profitieren von zusätzlichem Know-how durch externe Dienstleister
- Verbesserung der Qualität
- Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
Die Auswahl des Dienstleisters
Wird der Dienstleister, welcher zukünftig mit Unternehmensaufgaben betraut werden soll, sorgfältig ausgewählt, können eventuelle Bedenken gegenüber dem Outsourcing gezielt entkräftet werden. Die Kosten für das Outsourcing verschiedener Aufgaben sind dabei längst nicht der wichtigste Aspekt. Vielmehr spielen eine gute Qualität und damit einhergehendes fundiertes Know-how eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für einen externen Dienstleister. Um eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten, sind zudem termingerechte und zuverlässige Erbringung der Leistungen unabdingbar. Dies wiederum schafft die Grundlage für das nötige Vertrauen in einen Dienstleister. Auch regionale Aspekte spielen meist eine Rolle, um die Kommunikationswege kurz und einfach gestalten zu können.
Die Bedeutung von Outsourcing steigt
Viele Unternehmen machen bereits seit vielen Jahren vom Outsourcing von Dienstleistungen Gebrauch, um Vorteile im Wettbewerb zu haben. Zudem ist durch die demografische Entwicklung anzunehmen, dass sich der Mangel an qualifizierten Fachkräften auf dem Markt weiter verschärfen wird, denn es scheiden zunehmend mehr Arbeitnehmer aus dem Berufsleben aus, als neue in den Arbeitsmarkt eintreten. Unternehmen werden daher immer häufiger auf externe Fachexperten angewiesen sein. Zusätzlich wird Outsourcing immer beliebter, da Unternehmen mit Hilfe dieses Prinzips unter Umständen ihre Personalressourcen flexibler planen können und somit die Kosten für ihr eigenes Personal reduzieren können.
Praxisbeispiel Factoring: Auslagerung von Debitorenmanagement und Mahnwesen
Einsparungen im Personalmanagement
Durch die Auslagerung des Debitorenmanagements und des Mahnwesens entstehen zahlreiche Einsparpotenziale beim Personalmanagement. Zum einen können Kosten für Weiterbildungen gespart werden, zum anderen liegt die Personalplanung komplett beim Factor. Der Unternehmer muss sich daher über Krankheit oder Urlaub seiner Mitarbeiter keine Gedanken mehr machen. Zudem entfällt der aufwendige Recruiting-Prozess, denn es wird immer schwieriger, qualifiziertes Fachpersonal zu finden. Da externe Mitarbeiter die Aufgaben übernehmen, können zudem Zeit und Kosten für eine gründliche Einarbeitung neuer Mitarbeiter gespart werden.
So funktioniert Factoring, Dresdner Factoring AG
Entlastung der Buchhaltung
Auch die Buchhaltung wird durch Factoring stark entlastet, denn die direkte Kommunikation mit Debitoren übernimmt der Factor – selbstverständlich in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten. Auch den Mahnprozess übernimmt der Factor, wenn ein Auftraggeber einmal nicht zahlen sollte. Dazu gehören außergerichtliche Forderungseintreibungen, gerichtliche Mahnverfahren sowie die Eintreibung der Forderungen im Rahmen einer Zwangsvollstreckung. Da ein Factoring-Unternehmen eine Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen benötigt, ist auch ein hoher Qualitätsstandard gesichert, denn der Factor unterliegt somit einer strengen staatlichen Kontrolle.
Verbesserte Liquiditätsplanung
Durch den Einsatz von Factoring kann darüber hinaus die eigene Liquidität viel besser geplant werden. Aufgrund der Unabhängigkeit vom Zahlungsverhalten der Kunden (der Factor zahlt innerhalb 48 Stunden) ist die Liquidität des Unternehmens stets gesichert. Zusätzlich kann sich ein Unternehmen aufwendige Verhandlungen mit Banken hinsichtlich einer Ausweitung der Kreditlinie ersparen, denn die Finanzierung durch Factoring wächst in Wachstumsphasen der Firma flexibel mit.
Lange Zahlungsziele als Wettbewerbsvorteil
Da der Factor angekaufte Rechnungen zuverlässig innerhalb 48 Stunden begleicht, profitiert ein Unternehmen auch davon, dass längere Zahlungsziele gewährt werden können, ohne dabei Verluste bei der eigenen Liquidität hinnehmen zu müssen. Diese Zahlungsziele können im In- und Ausland bis zu 90 Tage betragen, was ein weiterer entscheidender Wettbewerbsvorteil sein kann, wenn es darum geht, dass sich ein Kunde für einen bestimmten Dienstleister entscheiden muss.