Was ist ein Beamtenkredit?
Wenn Sie oder Ihr Partner verbeamtet im öffentlichen Dienst arbeiten, können Sie mit dem Beamtenkredit einen Privatkredit zu einem sehr niedrigen Zinssatz aufnehmen. Banken können diese niedrigen Zinsen anbieten, da Beamte im Vergleich zu Durchschnittsverdienern in der Regel nur sehr geringe Zahlungsrückstände haben.
Die hohe Zahlungsmoral und der auf Jahre hinaus gesicherte Job sorgen dafür, dass Banken mit Beamten als Kunden ein sehr geringes Risiko eingehen. Dadurch lassen sich hervorragende Konditionen und lange Laufzeiten wie beim Creditplus Beamtenkredit realisieren.
Welche Vorteile bietet ein Beamtenkredit?
Ein Beamtenkredit bietet im Allgemeinen diese Vorzüge:
- Der Hauptvorteil eines Beamtenkredits ist sein sehr niedriger Zinssatz
- Niedrige Raten
- Hohe Kreditsummen möglich
- Lange Kreditlaufzeiten
- Schnelle und unbürokratische Online-Beantragung
- Sie nehmen einen Kredit bei einer zuverlässigen Institution auf
Welche Voraussetzungen müssen bei der Beantragung vorliegen?
Um einen Beamtenkredit zu erhalten, müssen in der Regel die gleichen Bedingungen erfüllt werden wie für jeden gewöhnlichen Privatkredit. Vollwertige Beamte müssen normalerweise die neueste Änderungsmitteilung bezüglich ihrer Besoldung vorlegen. Wenn eine Bank Beamtenkredite auch an Beschäftigte im Öffentlichen Dienst vergibt, müssen diese in der Regel ihre Unkündbarkeit mittels einer Kopie des entsprechenden Arbeitsvertrages nachweisen.
Das sind die Voraussetzungen, um einen Kredit für Beamte zu erhalten:
- Der Antragsteller muss volljährig sein
- Konto bei einer deutschen Bank
- Wohnsitz in Deutschland
- Positiver Schufa-Eintrag – eine Bonitätsprüfung findet unter normalen Umständen immer statt
- Nachweis des Beamtenstatus oder eines anderen unkündbaren Arbeitsverhältnisses
- Unter Umständen muss eine bestimmte Mindestbeschäftigungsdauer erfüllt werden
So lässt sich von den Vorzügen eines Beamtenkredits profitieren. Bildquelle: Depositphotos.com
Was sind Beamte eigentlich genau?
Ein Beamter, auch als Staatsbediensteter bezeichnet, ist eine Person, die im öffentlichen Sektor bei einer Regierungsbehörde beschäftigt ist. Beamte arbeiten für die Bundesregierung, für eine Landesregierung oder einen Dienstherrn auf kommunaler Ebene. Sie sind dieser Institution direkt unterstellt, nicht einer politischen Partei.
Beamte haben einen privilegierten rechtlichen Status im Vergleich zu anderen deutschen Staatsbediensteten, für die im Allgemeinen dieselben Gesetze und Vorschriften gelten wie für Beschäftigte in der Privatwirtschaft. Der Staat kann Beamte zum Beispiel nur entlassen, wenn sie eine Straftat begehen. Sie unterscheiden sich dahingehend von Angestellten im Öffentlichen Dienst. Die Bedingungen der Beschäftigungsverhältnisse dieser sogenannten Tarifbeschäftigten sind durch das Arbeitsrecht und Tarifverträge vorgegeben.
Wie wird man Beamter?
Beamter wird man nicht durch die Unterzeichnung eines Vertrags, sondern durch den Erhalt einer Ernennungsurkunde. Die Laufbahn als Beamter steht einem prinzipiell offen, wenn man die Staatsangehörigkeit eines der folgenden Länder besitzt: Deutschland, ein europäischer Mitgliedstaat (EU-Bürger), Island, Liechtenstein, Norwegen (EWR-Bürger) oder die Schweiz.
Je nach Ausbildung gibt es vier Laufbahnen, die Beamte einschlagen können:
- Einfacher Dienst: hauptsächlich für einfache Tätigkeiten, wird seit 2009 nur noch selten genutzt; Besoldungsgruppen A 2 bis A 5
- Mittlerer Dienst: für den Einstieg in diese Laufbahngruppe wird die mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss samt Berufsausbildung benötigt; Besoldungsgruppen A 6 bis A 9
- Gehobener Dienst: der Vorbereitungsdienst mit Studium erfordert mindestens die Fachhochschulreife; Besoldungsgruppen A 9 bis A 13
- Höherer Dienst: für eine Laufbahn im Höheren Dienst wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium in bestimmten Fachrichtungen benötigt; Besoldungsgruppen A 13 bis A 16
Fazit: Der Beamtenkredit
Ein Beamtenkredit kann in der Regel mit einem äußerst niedrigen Zinssatz überzeugen. Dieser ist durch die hohe Zahlungsmoral von Beamten und die besondere Stabilität dieses Arbeitsverhältnisses begründet. Diese Umstände führen dazu, dass diese Form der Geldaufnahme für Beamte und Kreditgeber mit geringeren Risiken verbunden ist.