In der Corona-Krise eine Selbstständigkeit starten

Verfasst von Roul Radeke. Zuletzt aktualisiert am 9 März, 2024
Lesezeit Minuten.
Die Corona-Krise hat den Arbeitsmarkt sehr stark verändert. Dank Maßnahmen wie der Kurzarbeit und der staatlichen Unterstützung konnten viele Menschen zwar ihren Arbeitsplatz behalten. Trotzdem sind die Aussichten für Arbeitnehmer im Moment nicht besonders gut. Viele Unternehmen haben einen strengen Sparkurs und schaffen aktuell keine neuen Stellen. Und wenn ein Arbeitnehmer das Unternehmen verlässt, wird die Stelle oft nur widerwillig neu besetzt. Wer aktuell eine neue Arbeitsstelle sucht wird schon bemerkt haben, dass es nur wenige Gesuche gibt und die Jobsuche dadurch deutlich schwieriger ist, als noch vor einem halben Jahr. Das betrifft vor allem die Menschen, die schon vor der Corona-Krise unzufrieden mit ihrem Arbeitgeber waren und aus diesem Grund wechseln wollten. Sie sind aktuell gewissermaßen in ihrem Job gefangenin ihrem Job gefangen. Doch die Selbstständigkeit kann ein Ausweg sein.  

In der aktuellen Krise selbstständig machen?

Es mag erst einmal ein wenig komisch klingen, sich ausgerechnet in der Krise selbstständig zu machen. Denn die meisten Menschen verdienen weniger Geld und es wird eine echte Herausforderung sein, sich am Markt zu etablieren. Allerdings ist die aktuelle Krise eine hervorragende Möglichkeit, um sich Schritt für Schritt selbstständig zu machen. Viele Arbeitnehmer sind sowieso in Kurzarbeit und oft ist der Arbeitgeber froh, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig seine Stunden reduzieren möchte.

Natürlich kann man nicht jede Selbstständigkeit neben dem Beruf starten. Doch in vielen Branchen ist das zweifelsfrei möglich. Und gerade die Corona-Krise ist ein hervorragender Zeitpunkt, um endlich den entscheidenden Schritt zu gehen.

Wer noch ein zweites Standbein in Form seines alten Arbeitsplatzes hat, der kann es langsam angehen lassen und mit der Zeit wachsen. Deshalb wird die Krise kein zu großer Störfaktor bei den Plänen sein.

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In der Corona-Krise eine Selbstständigkeit starten, Bildquelle: Selbststaendigkeit.de

Was sollte man bei der Gründung beachten?

Wer seinen Job an den Nagel hängen möchte, um sich in der aktuellen Situation selbstständig zu machen, der sollte sein Vorhaben sehr gut planen. Unser Beraternetzwerk bietet Ihnen einen Überblick über Berater aus den unterschiedlichsten Bereichen, die Ihnen bei Ihrem Vorhaben helfen können. Selbstverständlich müssen Sie selbst schon konkrete Geschäftsideen haben, bevor ein Berater bei der konkreten Umsetzung hilft. Doch gerade die bürokratischen Hürden scheinen für viele Menschen nahezu unüberwindbar. Mit dem passenden Berater wird es deutlich einfacher sein, diese Herausforderungen zu bewältigen. Ein weiterer Punkt ist das Geschäftskonto. Bei vielen Banken ist es ein langwieriger Prozess, der mit laufenden Kosten verbunden ist. Wer noch gar keine Umsätze hat, der möchte aber keine hohen Kontoführungsgebühren bezahlen.

Eine guter Alternativ zur Hausbank ist dann das Konto für Freiberufler bei Penta. Das kann man erst einmal drei Monate kostenlos testen und auch im Anschluss daran sind die Kosten sehr niedrig, weshalb es für viele Freiberufler die richtige Wahl ist.

Wie gefährlich ist eine Selbstständigkeit aktuell?

Eine Selbstständigkeit ist stets mit gewissen Risiken verbunden. Viele Selbstständige waren nicht auf die Corona-Krise vorbereitet und konnten nur dank der staatlichen Unterstützung überleben. Das lag aber vor allem daran, dass man mit solch einer Entwicklung überhaupt nicht rechnen konnte. Wer sich jetzt für eine Selbstständigkeit entscheidet, der kennt die aktuelle Situation und kann dadurch auch angemessen damit umgehen. Die aktuelle Krise muss deshalb nicht unbedingt eine Gefahr für den Start einer Selbstständigkeit sein, wenn man sich richtig auf die neuen Bedingungen einstellt.


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Roul Radeke ist Gründer und Geschäftsführer von Selbststaendigkeit.de. Das Onlineportal bietet Existenzgründern und Unternehmern News aus der Gründer- und Unternehmerszene, hilfreiches Wissen für die Gründung und Führung von Unternehmen, geförderte Existenzgründungsberatung (AVGS-Coaching) sowie digitale Produkte für die Selbstständigkeit.

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