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Low-Budget Marketing – 5 Ideen für günstige Werbung
Von Liliya Mosoryk
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Dienstag, 14. Mai 2019
Gründer haben es nicht leicht. Neben der Finanzierung des Startups bringen Kundenakquise, Projektmanagement und Mitarbeiterführung große Herausforderungen mit sich. Das Geld ist knapp und der Kopf voller Aufgaben. Gut, wenn das Unternehmen zumindest mit preiswerten Werbemaßnahmen entlastet werden kann. Wir haben hierzu Ideen arrangiert, die nicht nur Existenzgründern, sondern auch erfahrenen Unternehmern als Inspiration dienen können.
Das Image von Flyer-Werbung hat in Zeiten von Digitalisierung, Facebook, Instagram und Co. stark gelitten. Dennoch konnte sich das gute alte Flugblatt bis heute durchsetzen. Die Gründe sind vielfältig. Die Haptik spielt eine große Rolle. Die Digitalisierung hat dazu geführt, dass Verbraucher hinsichtlich Online-Werbung abgestumpft sind. Banner auf Internetseiten, E-Mails und Einblendungen werden als nervig empfunden und konsequent ignoriert. Der Konsument sehnt sich nach echten Werten zum Anfassen. Hier sammelt der Flyer Pluspunkte. Er ist handlich, lässt sich weiterreichen, individuell gestalten, flexibel einsetzen und informiert Empfänger im Idealfall entsprechend clever, so dass er zum Handeln animiert. Ein professionell konzipierter Flyer bringt Werbung auf den Punkt.
Hinzu kommt, dass er sich preiswert und super schnell realisieren lässt. Dank Onlinedruckereien und Expresslieferungen können Selbstständige Werbeaktionen über Nacht umsetzen. Selbst die optische Gestaltung ist längst kein Hindernis mehr. Es braucht weder einen erfahrenen Grafiker noch ein Höchstmaß an Kreativität. Bei einigen Onlinedruckereien können Kunden Designvorlagen nutzen und mit Hilfe von Konfiguratoren kinderleicht individualisieren. Ein praktisches Beispiel liefert Anbieter HelloPrint. Dort sind vom Poster über Visitenkarten bis hin zum Aufkleber zahlreiche Druckartikel erhältlich. Werbende mit kleinem Budget ohne Grafikkenntnisse können bei HelloPrint einfach Flyer gestalten und aus kostenlosen Vorlagen das Lieblingsdesign wählen. Durch Einfügen von Texten, Bildern und Logos entstehen in wenigen Minuten individuelle Werbeträger. Worauf beim Flyer generell zu achten ist:
gute Papierqualität / Griffigkeit
leserliche Schriften / Schriftgrößen
Texte müssen Inhalte kurz und knapp wiedergeben
Inhalt muss Mehrwert bringen
auf unnötige Details verzichten!
unruhige Farbkombinationen meiden!
2. Empfehlungen sammeln!
Zufriedene Kunden sind die besten „Werbeträger“. Die Bedeutung von Empfehlungen wird dennoch maßlos unterschätzt. Statt jeden Kunden um einen Kommentar beziehungsweise ein Feedback zu bitten, scheint die Meinung der wertvollsten Komponente eines Unternehmens uninteressant. Clevere Startups und Betriebe wissen um die Macht der Empfehlung und versuchen so viele wie möglich zu sammeln. Wer nicht fragt, darf natürlich nichts erwarten. Positive Kundenstimmen lassen sich (mit Erlaubnis) für viele Arten der Werbung nutzen. Ob als Zitat auf der Internetpräsenz, für Image-Broschüren oder Produktseiten. Kundenempfehlungen sind kostenlos und deshalb umso spannender für das Low-Budget Marketing. Es braucht lediglich etwas Zeit, um sie zu ergattern und sinnvoll einzusetzen.
3. Das Social Web – Facebook-Werbung!
Die Liste sozialer Netzwerke und Onlinedienste, die sich zu Kommunikationszwecken aktiv verwenden lassen, ist lang. Facebook, Instagram, Twitter und YouTube sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Als überaus effektiv, hat sich für viele Branchen Facebook-Werbung erwiesen. Sie ist zwar nicht kostenlos, erlaubt aber sehr zielgruppenspezifisches Werben, um Streuverluste zu minimieren. Digital Marketing Experte Björn Tantau hat auf der Social Conference erklärt, wie sich Click Rate und Conversion von Facebook Werbeanzeigen optimieren lassen:
4. Influencer ansprechen!
Influencer haben eine enorme Reichweite. Eine Reichweite, die viele Unternehmen nur schwer erzielen. Unternehmen, die für ihre Kampagne eine Persönlichkeit mit starker Medienpräsenz gewinnen, können von einem massiven Potenzial profitieren. Wichtig ist aber, dass die Person authentisch ist und zu den Werten eines Unternehmens passt. Es nützt nichts, wenn ein Influencer zwar populär ist, aber die Kooperation von Verbrauchern nicht ernst genommen wird, weil die Authentizität fehlt. Das Gesamtpaket muss schlüssig und seriös sein sowie Vertrauen suggerieren.
5. Mit kostenlosen Inhalten locken!
Verbraucher lieben kostenlose Dinge. Ob das ein Ratgeber in einem Blog ist, ein erfrischendes Erklärvideo, ein E-Book mit provokantem Titel oder eine kostenlose Produktprobe. Wichtig ist allerdings, dass nicht nur der potentielle Kunde profitiert. „Gratis“ ist schließlich nicht kostenlos. Zumindest nicht für denjenigen, der es verschenkt. Blogartikel, Videos, E-Books und Co. erfordern jede Menge Zeit. Grund genug, etwas dafür zu fordern wie beispielsweise die E-Mailadresse des Lesers oder den Besuch im Ladengeschäft. Kostenlose Angebote sollten als Inbound-Marketing Methode betrachtet werden, die darauf abzielt von Interessenten gefunden zu werden. Hier ergeben sich zahlreiche Optionen für kleine Marketingbudgets.
Liliya Mosoryk
Liliya Mosoryk ist als Autorin und Bloggerin tätig. Zu ihren Themenschwerpunkten gehören insbesondere Beiträge rund um die Selbstständigkeit – von Geschäftsideen, Marketing, Organisation, Finanzen bis zu gesetzlichen Neuerungen.
Seit 2017 ist sie für Selbststaendigkeit.de tätig und veröffentlicht wöchentlich Beiträge für das Onlineportal.
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