Verschiedene Modelle für digitale Selbstständigkeit
Digitale Selbständigkeit kann auf vielfältige Weise gelingen. So gibt es Unternehmen, die klassische stationäre Geschäfte und Verkaufsstrategien nutzen, aber digitale Technologien in ihren Arbeitsalltag einflechten. So ist es beispielsweise möglich, einen eigenen Onlineshop zu nutzen, E-Mail-Marketing zu betreiben oder Kunden mittels virtueller Realität einen Eindruck vom Sortiment zu verschaffen. In einem solchen Fall ist die Digitalisierung ein Bonus für die bereits funktionierenden Unternehmensprozesse. Alternativ bietet es sich ebenfalls an, von einer bereits etablierten Markenbekanntheit wie beispielsweise Amazon zu profitieren, darüber die eigenen Produkte zu verkaufen und sich für diesen Zweck der Hilfe einer seriöser Amazon PPC Agentur zu bedienen.
Auf der anderen Seite gibt es Freelancer, die sich komplett auf die Digitalisierung verlassen. Bekannt sind beispielsweise Texter und Grafiker, die Aufträge nach Kundenwunsch erledigen. Diese arbeiten zumeist im Homeoffice und benötigen daher digitale Technologien zwingend für ihre Aufgaben.
Eine Art Mischform stellen Unternehmen dar, die klassische Waren und Dienstleistungen anbieten, allerdings auf stationäre Geschäfte komplett verzichten. Diese sind ausschließlich mit einem Onlineshop im Onlinehandel vertreten und präsentieren ihre Artikel ausnahmslos digital. Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen besonders erfolgreich sind, die einen Multi-Channel-Ansatz verfolgen. Diese kombinieren stationäre Angebote mit digitalen Features, sodass ein unmittelbares Kauferlebnis mit den Vorteilen der Digitalisierung vereint wird.
Die Bedeutung eines eigenen Onlineshops
Unabhängig davon, für welche Form der digitalen Selbstständigkeit man sich entscheidet, an einem Onlineshop führt kein Weg vorbei. Ein Unternehmen kann nur erfolgreich sein, wenn es von der jeweiligen Zielgruppe gefunden wird und diese von den eigenen Angeboten überzeugen kann. Die meisten Menschen informieren sich heutzutage über Online-Kanäle, wenn sie auf der Suche nach Waren oder Dienstleistungen sind. Hierbei ist die individuelle Selbstdarstellung des Unternehmens ebenso wichtig wie Kundenrezensionen, Social Media Posts und Empfehlungen von Freunden und Kunden.
Wer digital erfolgreich sein möchte, muss daher zwingend einen professionellen Onlineshop erstellen. Einige Betriebe haben die entsprechenden Kompetenzen im eigenen Unternehmen und stellen spezielle Mitarbeiter an, die sich um den Onlineshop kümmern. Andere konzentrieren sich lieber auf ihre Kernkompetenzen und lagern die entsprechenden Aufgaben aus. Wichtig ist es, dass der Onlineshop immer von den Kunden hergedacht wird. Er muss entsprechend nutzerfreundlich sein und eine gute Übersichtlichkeit bieten. Gute Beispiele bieten zum Beispiel die Onlineshops von Faishonette oder auch von Seifenversand. Nur wenn die Besucher im Shop das finden, was ihnen ihre Suche bei den Suchmaschinen versprochen hat, werden sie von Gästen zu Kunden und generieren Umsätze.
Digitale Selbstständigkeit ohne Social Media Marketing kaum noch vorstellbar. Bildquelle: Depositphotos.com
Mittels SEA Bekanntheit erlangen
Eine professionelle SEO hat nachhaltige Effekte und sorgt dafür, dass ein Unternehmen langfristig bei den Suchmaschinen möglichst weit vorne gerankt wird. In einigen Fällen ist es jedoch nicht möglich, bestimmte Projekte oder Angebote langfristig zu launchen und bekannt zu machen. In einem solchen Fall lohnt sich der Griff zur SEA. Hierbei handelt es sich um Werbeanzeigen, die gezielt bei den Suchmaschinen geschaltet werden. Mit ihnen ist es möglich, Kunden unmittelbar anzusprechen und für einen bestimmten Zeitraum besonders präsent zu sein.
Suchmaschinenwerbung spielt nach ganz anderen Regeln als klassische Werbung für analoge Medien. Deswegen ist es selbst mit Erfahrung in traditioneller Werbung nicht immer möglich, geeignete Werbeanzeigen für die Suchmaschinen zu erstellen und zu schalten. Für diesen Zweck gibt es ebenfalls entsprechende Agenturen. Diese kümmern sich um alle mit der Suchmaschinenwerbung verbundenen Aufgaben, sodass die Betriebe ihren eigentlichen Prozessen ungestört nachgehen können. Die Werbung erzielt häufig innerhalb kürzester Zeit messbare Effekte, durch die zusätzliche Umsätze generiert werden.
Das papierlose Büro
Eine zentrale Aufgabe bei der digitalen Selbständigkeit besteht darin, ein papierloses Büro zu erreichen. Das bedeutet, dass sämtliche unternehmensrelevanten Daten in digitaler Form vorliegen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass weniger Platz für Akten und Dokumentenschränke bereitgestellt werden muss. Außerdem stehen die benötigten Informationen allen zuständigen Mitarbeitern zur Verfügung und diese können immer und überall darauf zugreifen. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn bei einem Kundengespräch vor Ort Daten aus der Firmenzentrale benötigt werden.
Des Weiteren stellt es einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz im Büro dar, wenn weitestgehend auf Papier verzichtet wird. Immer mehr Betriebe streben ein ökologisches Image an und sollten diesen Hebel nutzen. Nicht zuletzt sind die Daten in einem papierlosen Büro vor Verlust geschützt. Wenn es einmal zu einem Brand kommt, sind Papierdokumente für immer verloren. Wenn diese jedoch in digitaler Form abgespeichert sind, können sie regeneriert werden. Für Unternehmen ist es daher häufig sinnvoll, mit einem Cloud-Anbieter zusammenzuarbeiten. Dieser bietet den nötigen Platz, um alle digitalen Informationen sicher und auffindbar aufzubewahren.
Die Relevanz von Social Media für den Unternehmenserfolg
Digitale Selbstständigkeit ist heutzutage ohne Social Media Marketing kaum noch vorstellbar. Die sozialen Netzwerke bieten den Unternehmen die Möglichkeit, unmittelbaren Kontakt mit ihrer Zielgruppe aufzunehmen und dieser interessante und individualisierte Angebote zu machen. Zudem bekommen sie hier ein unmittelbares Feedback ihrer Kunden und erkennen somit Optimierungspotenziale besonders schnell.
In den sozialen Netzwerken ist es wichtig, dauerhaft präsent zu sein. Wer nur zu bestimmten Aktionen oder Festen Dinge postet, wirkt schnell unglaubwürdig. Die Kunden bekommen so das Gefühl, dass ihnen nur etwas aufgeschwatzt werden soll, und interessieren sich ansonsten nicht für den Betrieb. Sinnvoller ist es, kontinuierlich interessanten Content zu bieten. Die Kunden haben somit einen Grund, sich regelmäßig mit einem Unternehmen auseinanderzusetzen und dessen verschiedene Kanäle zu besuchen. Somit entsteht eine langfristige Kundenbindung und aus einmaligen Käufern werden Stammkunden.
Es gibt eine Vielzahl digitaler Technologien, die Unternehmen für ihre Prozesse einsetzen können. Beispielsweise ist die Automation bei der Kommunikation äußerst hilfreich. Kunden kommen nicht in unmittelbaren Kontakt mit Mitarbeitern, sondern werden von Chatbots betreut und beraten. Das bietet den Vorteil, dass eine Beratung rund um die Uhr angeboten werden kann und dass die Belegschaft mehr Zeit für ihre eigentlichen Kernkompetenzen hat. Ebenso ist es möglich, Termine digital zu vereinbaren und virtuelle Telefonnummern zu nutzen. Für Freiberufler ist es zudem hilfreich, einen digitalen Lebenslauf zur Verfügung zu haben, mit dem sie sich bei potenziellen Neukunden präsentieren und selbst darstellen können.