Was macht Mitarbeiterzufriedenheit aus?
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird von diversen, teils auch sehr individuellen Faktoren beeinflusst. Wie auch im Leben allgemein, ist Zufriedenheit hier nicht mit permanenten Glücksgefühlen gleichzusetzen. Dass Projekte auch mal stressig sind und Probleme gelöst werden müssen, kann die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit nicht beeinflussen. Entscheidend ist vielmehr der Gesamteindruck den Mitarbeiter von ihrem Arbeitsumfeld, ihrer Tätigkeit / ihren Aufgabenbereichen und den Kollegen / Vorgesetzten haben.
Wie lässt sich die Mitarbeiterzufriedenheit positiv beeinflussen?
Als Chef oder Vorgesetzter hat man einen entscheidenden Einfluss auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Zu diesem Zweck sollte man natürlich zunächst einmal einen gewissen Kenntnisstand darüber erlangen, wie zufrieden die Mitarbeiter aktuell sind. Dazu kann man entweder mit jedem Einzelnen ein Gespräch führen, als zielführender erweisen sich hier in der Regel aber (unter Umständen auch anonyme) Umfragen. Feedback Management Software beispielsweise eignet sich hervorragend für eine Mitarbeiterbefragung.
Anhand dieser Umfrage kann man sich bereits ein grobes Bild davon verschaffen, wie die Mitarbeiter ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz beurteilen. Sinnvoll kann in diesem Zusammenhang auch sein, die Mitarbeiter um konkrete Verbesserungsvorschläge zu bitten. Generell lässt sich die Mitarbeiterzufriedenheit mit folgenden Maßnahmen deutlich erhöhen:
Mehr Verantwortung übertragen
Mitarbeiter brauchen das Gefühl eine sinnvolle und wichtige Arbeit zu verrichten. Durch das Übertragen von Kompetenzen und Verantwortungen lässt sich dieses Gefühl effektiv steigern. Selbstverständlich sollte man niemanden überfordern.
Zuhören
Was sich simpel anhört, hat tatsächlich einen entscheidenden Einfluss. Wer sich nicht mit offenem Ohr für die Probleme und Belange der Mitarbeiter Zeit nimmt, wird bestehende Probleme auf lange Sicht nur verstärken.
Auch Selbstständige sollten die Mitarbeiterzufriedenheit ihrer Angestellten sicherstellen, Selbststaendigkeit.de
Positive Rückmeldungen geben
Neben berechtigter Kritik sollten auch lobende Worte und Anerkennung nicht zu kurz kommen, um den Mitarbeitern kein negatives Gefühl zu geben. Wichtig ist das die positiven Rückmeldungen konkret und vor allem aufrichtig sind.
Fairness
Faires Verhalten ist nahezu überall das A und O. Umso wichtiger ist es auch, dass der Chef / die Führungsposition hier mit gutem Beispiel vorangeht. Fairness zu vermitteln bedeutet unter anderem auch mal Fehler auf die eigene Kappe nehmen oder sich selber Fehler einzugestehen. Auch sollte man im Umgang mit einzelnen Mitarbeitern keine allzu großen Unterschiede machen.
Teamgeist stärken
Der Zusammenhalt untereinander ist der „soziale Klebstoff“ eines jeden Unternehmens. Diesen kann man auf unterschiedliche Arten stärken, etwa durch Belegschaftsausflüge oder andere gemeinsame Aktivitäten. Gezwungen werden sollte hier jedoch niemand zu.
Mehr Flexibilität einräumen
Es hilft ungemein, den Mitarbeitern Freiheiten zu gewähren. Dazu gehören beispielsweise Gleitzeitvereinbarungen oder auch Home-Office Regelungen.
Angemessene Vergütung
Selbstverständlich spielt die Vergütung eine große Rolle für die Mitarbeiterzufriedenheit. Insbesondere große Gehaltsunterschiede zwischen Mitarbeitern mit gleicher oder vergleichbarer Qualifikation sorgen berechtigterweise für Unzufriedenheit und Unruhe.
Fazit
Je zufriedener die eigenen Mitarbeiter mit ihrer Arbeit sind, desto mehr Leistung sind sie bereit einzubringen. Es liegt auf der Hand, dass sich nicht jede Stellschraube für die Mitarbeiterzufriedenheit gänzlich kontrollieren lässt. Eine positive Arbeitsumgebung mit Anreizen, Fairness und kollegialer Zusammenhalt sind jedoch die Basis für ein zufriedenes Arbeitsumfeld. Durch regelmäßige Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit lasen sich kontinuierlich Verbesserungen einführen.