Respektvoller Umgang und gegenseitiger Austausch
Grundvoraussetzung für zufriedene Mitarbeiter ist ein fairer und freundlicher Umgang. Wenn Mitarbeiter keine ausreichende Wertschätzung für ihre Arbeit erhalten, werden sie langfristig demotiviert und sind eher bereit den Job zu wechseln als solche, die Anerkennung erhalten. Gegenseitiger Respekt bedeutet auch, auf Wünsche, Anregungen oder auch Kritik einzugehen und die Mitarbeiter ernst zu nehmen. Regelmäßige Mitarbeitergespräche auf Grundlage von Leistungsbeurteilungen sind eine gute Möglichkeit, sich auszutauschen und Anliegen auf unterschiedlichen Ebenen zu klären. Auch berechtigte Kritik und Lob sollten beim Feedback nicht fehlen.
Um die Mitarbeiterzufriedenheit dauerhaft zu verbessern, bietet es sich an, regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durchzuführen. Durch anonyme Befragungen haben Mitarbeiter die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge oder Kritik zu äußern, ohne dass die konkrete Person dabei ersichtlich wird. So äußern sich Mitarbeiter vielleicht auch zu Dingen, die sie offen nicht sagen würden.
Die Atmosphäre am Arbeitsplatz
Für Zufriedenheit am Arbeitsplatz spielt die Einrichtung des Arbeitsplatzes eine entscheidende Rolle. Licht, Farben, Pflanzen, ergonomische Möbel etc. können stark dazu beitragen, eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Wenn man bedenkt, dass Arbeitnehmer im Schnitt 40 Stunden auf der Arbeit verbringen, ist es gerade bei Büroarbeiten wichtig auf eine optimale Atmosphäre am Arbeitsplatz zu achten. Ergonomische Möbel sind dabei auch immer eine Investition in die Mitarbeitergesundheit. Ständiges Sitzen in ungeeigneten Positionen oder in schlechter Haltung führen langfristig zu Rückenproblemen oder Bandscheibenbeschwerden.
Benefits
Was in den USA schon länger geläufig ist, hat sich mittlerweile auch in Deutschland zunehmend etabliert: Benefits, zu Deutsch etwa Vorteil oder Vorzug. Dazu können viele Dinge zählen, etwa flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office-Möglichkeiten, kostenlose Kinderbetreuung, Fitnessprogramme oder auch schlicht ein stets gefüllter Obstkorb im Büro. Auch Essenszuschüsse oder konkrete Sachleistung sind eine gute Möglichkeit, die Mitarbeiter zu motivieren und sich für ihre Arbeit erkenntlich zu zeigen.
Heute gibt es auch innovative Optionen, Mitarbeiter mit Benefits zu belohnen. Eine in diesem Zusammenhang vor allem auch Steuer-technisch zu empfehlende Möglichkeit ist etwa eine Prepaid Karte zur Umsetzung von Sachbezügen und Sachzuwendungen für Mitarbeiter. Unter folgendem Link gelangt man zu weiteren Informationen zum Thema Mitarbeiterzufriedenheit steigern mit givve®.
Mitarbeiterzufriedenheit – Ein wichtiger Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Bildquelle: Depositphotos.com
Mitarbeiter nicht überfordern
Klare und realistische Zielvereinbarungen sind enorm wichtig für die Mitarbeiterzufriedenheit. Zwar spricht nichts dagegen Mitarbeitern auch anspruchsvolle Aufgaben zuzuteilen, dennoch sollte es tunlichst vermieden werden, Mitarbeiter zu überfordern. Sicher kann es mal Zeiträume geben, in denen viel zu erledigen ist und es ohne Mehrarbeit nicht geht, nach anstrengenden Phasen sollten die Mitarbeiter aber auch entlastet oder belohnt werden. Wer seinen Mitarbeitern dauerhaft zu viel Arbeit abverlangt, sorgt damit für Stress, Überforderung und das führt zwangsläufig zu Unzufriedenheit.
Weiterentwicklung und Weiterbildung fördern
Langfristige Zufriedenheit kann sich nur einstellen, wenn man sich geistig weiterentwickelt. Ein Mitarbeiter, der stetig nur dieselben Tätigkeiten ausführt, wird schnell demotiviert. Weiterbildungen, Schulungen oder Seminare sind eine gute Möglichkeit Mitarbeiter zu motivieren und ihnen neue Kenntnisse, Fähigkeiten oder Qualifikationen zukommen zu lassen. Dadurch kann zum einen auch die Produktivität innerhalb des Unternehmens gesteigert werden und zum anderen sorgt man so auch dafür, dass Mitarbeiter das Unternehmen als Arbeitgeber wertschätzen und auch langfristig dort beschäftigt bleiben wollen. Wer gutes Personal halten will, muss seinen Mitarbeitern unbedingt Möglichkeiten geben, sich beruflich auch weiterzuentwickeln und sich Zusatzqualifikationen anzueignen.
Work-Life-Balance
Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist unabdingbar, um langfristig zufrieden und motiviert zu bleiben. Ist das nicht der Fall, sind Überforderungen bis hin zum Burnout vorprogrammiert. Daher sollten Mitarbeiter bestenfalls auch nicht außerhalb der Arbeitszeiten gefordert werden. Vor allem im Urlaub sollten Arbeitnehmer nicht mit Beruflichem konfrontiert werden. Wer von seinen Mitarbeitern verlangt, ständig erreichbar zu sein und auch nach Feierabend noch E-Mails verschickt oder Aufgaben delegiert, braucht sich nicht wundern, wenn die Zufriedenheit dabei auf der Strecke bleibt.
Fazit
Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähiger und engagierter und tragen maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Motivation und Leistungsbereitschaft gibt. Wenn sich Mitarbeiter engagieren, sind sie durchschnittlich etwa 20 Prozent produktiver als Mitarbeiter, die unmotiviert sind. Wer sich als Unternehmer um die Zufriedenheit und das Wohlbefinden seiner Arbeitnehmer kümmert, kann auf vielen Ebenen davon profitieren.