Was ist eine Qualifikationsmatrix?
Die Qualifikationsmatrix dient der Planung, Verwaltung und Überwachung der Fähigkeiten in Bezug auf das Team, einer Abteilung oder auch eines Projektes. Es kann sich wie ein Raster vorgestellt werden, das vorhandene Fähigkeiten mit einer Bewertung abbildet.
Für das Raster sollte entsprechend auch eine Skala eingerichtet werden, für gewöhnlich werden die Fähigkeiten von 1 bis 10 bewertet und tabellarisch aufgestellt. Diese Aufstellung kann für jede Abteilung separat angelegt werden.
In der Personalführung ist eine solche Darstellung von Bedeutung, denn fehlende Fähigkeiten können damit entdeckt werden, wodurch eine gezielte Mitarbeiterschulung stattfinden kann. Andererseits können eventuelle Personalausfälle durch eine Person, welche fortgeschrittene Fähigkeiten in einem anderen Bereich aufweist, ergänzt werden.
Weiterhin werden durch diese Aufstellung Talente sichtbar, wodurch die Produktivität im Unternehmen maßgeblich gefördert werden kann.
Welche Bedeutung hat die Qualifikationsmatrix für das eigene Unternehmen?
Kleine Firmen erheben nur selten eine Qualifikationsmatrix, dabei handelt es sich aber um eines der essentiellsten Dinge, welche ein erfolgreiches Projektmanagement erfordert. Die Personalabteilung weiß damit, welche Mitarbeiter für welches Projekt eingesetzt werden sollten. Aus diesem Grund ist die Bedeutung der Kompetenzmatrix für das eigene Unternehmen, auch wenn diese noch Wachstumspotenzial besitzt, eine sehr bedeutsame Sache. Die Matrix zeigt so auf, wie die Produktivität und Effektivität gesteigert werden kann und eine höhere Qualität, durch den Einsatz von den richtigen Persönlichkeiten bei einer Aufgabe, ebenfalls gesteigert werden kann.
Die Vorteile einer Qualifikationsmatrix für das eigene Unternehmen sind offensichtlich:
- Überblick über Kompetenzen und Qualifikationen
- Herausragende Talente oder Potenziale frühzeitig erkennen
- Projekte werden von den richtigen Mitarbeitern besetzt
- Projektmanagement wird effektiver und effizienter
- Produktivitätssteigerung
Die Personalabteilung kann anhand einer Qualifikationsmatrix auch erkennen, in welchen Bereichen ein Mitarbeiter eingestellt werden muss und welche Fähigkeiten konkret benötigt werden, sodass alle anfallenden Aufgaben auch im Tagesgeschäft erfüllt werden können. Zugleich wird verhindert, dass gewisse Bereiche komplett entfallen, wenn ein Mitarbeiter krank wird oder sich im Urlaub befindet.
Eine Qualifikationsmatrix: Was ist das und wie macht sie Talente sichtbarer und hilft, Leistungsträger in Unternehmen zu fördern. Bildquelle: Depositphotos.com
Talente im Unternehmen fördern
Einer der häufigsten Gründe für Umsatzverlust bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist der Personalmangel. Jedes Unternehmen profitiert maßgeblich, wenn Talente gefördert werden, sodass Lücken im Unternehmen ergänzt werden können.
Eine gezielte Analyse kann helfen, um über einen längeren Zeitraum, außergewöhnliche Fähigkeiten und Kompetenzen aufzubauen oder den Ausbau der sogenannten Soft Skills zu verfolgen. Doch eine Verbesserung entsteht auch nur dann, wenn die Personalabteilung die richtigen Mittel ergreift.
Die gezielte Schulung über ein Mentoring-Programm, einer Schulung oder durch ein Traineeprogramm sind nötig, um Mitarbeiter gezielt zu fördern und entsprechend zu fordern. Damit wird auch eine Fluktuation verringert. Talente wechseln für gewöhnlich schnell den Arbeitgeber, wenn sie unterhalb ihrer Möglichkeiten agieren.
Personalentwicklung hat hohe Bedeutung
Insgesamt ist die Qualifikationsmatrix ist Baustein der Personalentwicklung, wodurch sich das Unternehmen auch unabhängig machen kann. Der Wegfall eines Mitarbeiters ist insbesondere dann schmerzhaft, wenn der Mitarbeiter viel Verantwortung getragen hat.
Um schnell einen passenden Ersatz zu finden, gilt es dann, den bestehenden Mitarbeitern nach Kompetenzen zu filtern. Das ist vorwiegend dann möglich, wenn eine Kategorisierung erfolgt ist. Je nach Unternehmensgröße umfasst dies vier Kategorien: Anfänger, Profi, Experte und führender Experte. Bei Konzernen sind die Benotungssysteme häufig umfassender.