Das Homeoffice ausstatten: Diese Ausstattung sollte nicht fehlen

Verfasst von Roul Radeke. Zuletzt aktualisiert am 9 März, 2024
Lesezeit Minuten.
Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem Wandel, so auch der Arbeitsplatz. Heute ist es nicht mehr nötig, dass sich alle Mitarbeiter zeitgleich im Büro aufhalten, denn es gibt auch das Konzept des Homeoffice. Damit hieraus aber produktiv gearbeitet werden kann, sollte sich noch entsprechende Hardware zugelegt werden – das ist auch sehr günstig möglich. Die Homeoffice Ausstattung richtet sich nach den eigenen Bedürfnissen, so zum Beispiel in Hinsicht auf Technik-Equipment, Accessoires und Büromöbel. Während des Aufenthalts im Homeoffice sollte es auch zu keiner Ablenkung kommen, somit ist weniger häufig mehr.  

Büromöbel bilden die Grundlage

Auf dem Küchentisch zu arbeiten ist für den Anfang vielleicht eine Zwischenlösung, aber niemals kann sich daraus ein effektives und gesundes Homeoffice entwickeln. Das Problem ist nämlich, dass es zwangsläufig zu Rückenschmerzen oder Verspannungen kommen wird. Dies ergibt sich dadurch, weil die Küchenmöbel nicht gegen Fehlhaltungen (beziehungsweise zur Vorbeugung dessen) entwickelt worden sind.

Im Bereich der qualitativen Büromöbel gibt es Arbeitstische, welche in der Höhe verstellbar sind und es auch erlauben, dass im Stehen gearbeitet wird. Dies kann die Gesundheit im Wesentlichen steigern und zum Beispiel Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen vorbeugen. Selbst nach wenigen Tagen sind die Vorteile bereits zu bemerken.

Technische Ausrüstung

Die Technik ist der wesentliche Kostenfaktor, denn die Hardware kann äußerst teuer werden. Hier gibt es viele Mittel und Wege, um an ein produktives Setup zu gelangen. Für gewöhnlich wird ein MacBook aus dem Vorjahr gekauft und mit einem ebenso gebrauchten Monitor verbunden, sodass nicht auf einem kleinen Bildschirm gearbeitet werden muss.

Die Preisersparnisse bei gebrauchter Hardware sind erheblich, denn ein Lenovo ThinkPad X260 mit i5 Prozessor kostete bei Markteinführung noch knapp 2.000 Euro, heute liegt der Preis bei 493 Euro (brutto). Gebrauchte Hardware ist somit eine der Möglichkeiten, um ein preiswertes Homeoffice zu ermöglichen.

Die Ersparnisse zeigen sich aber nicht nur bei Computern mit dem Windows-Betriebssystem, sondern auch bei Apple-Hardware. Das Tablet iPad 7 kostete beispielsweise noch 1.289 Euro bei Markteinführung, der aktuelle Preis liegt bei 512 Euro (brutto) – ein Ersparnis von 60 Prozent.

Hilfsmittel und Utensilien

Zwar wird das Homeoffice immer digitaler, aber dennoch werden Hilfsmittel und Utensilien in physischer Form nötig sein. Zur Grundausstattung sollten daher Taschenrechner, Büroklammern, Marker, Papier sowie Kugelschreiber zählen.

Insbesondere ein Selbstständiger muss sich hierum kümmern, denn die Briefe aus dem Schriftverkehr mit dem Finanzamt oder anderen Behörden wird definitiv anfallen. In diesem Fall lohnt es sich auch, dass alle Briefe sofort auch entsprechend abgeheftet werden.

Für die Buchhaltung an sich, müssen Rechnungen oder Belege nicht im Aktenordner verschwinden, denn die Buchhaltung sollte im Idealfall gänzlich digitalisiert werden, hierbei gibt es den Vorteil, dass es zu einem entsprechenden Kostenvorteil kommen wird.

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Das Homeoffice ausstatten: Diese Ausstattung sollte nicht fehlen, Bildquelle: Stock Images by Depositphotos

Arbeiten ohne Ablenkung

Das Arbeiten ohne Ablenkung ist der Wunsch eines jeden, der im Homeoffice arbeitet. Bereits die kleinsten Geräusche aus dem Haus können ablenken, daher empfehlen sich Noise-Cancelling-Kopfhörer.

Bereits für circa 100 Euro gibt es bereits Modelle auf dem Markt, welche all die Anforderungen erfüllen. Wer jedoch mehr Geld investieren kann, könnte aber auch auf die Premium-Marken wie Sony zurückgreifen, welche mit weiteren Funktionalitäten punkten.

Versorgung

Zur Homeoffice Ausstattung zählt selbstverständlich auch Wasser, denn ohne zwei bis drei Liter Wasser am Tag zu trinken könnte die Konzentration abnehmen und es könnte auch zu Kopfschmerzen kommen, all das ist in einem Homeoffice unangebracht und verschiebt notwendige Arbeiten, daraus entsteht weiterer Stress.

Zu empfehlen ist hier ein Wassersprudler, denn somit müssen Getränkekisten nicht mehr geschleppt werden. Diese gibt es bereits sehr günstig mit spülmaschinenfesten Glaskaraffen, somit ist dieses Projekt zeitgleich auch noch sehr umweltfreundlich. Angesichts der Kosten für Getränkekisten würde sich der Preis für den Wassersprudler schnell ausgleichen.

Individuelle Kaffeetasse

In der Selbstständigkeit kann es häufig auch zu einem Mangel an Motivation kommen, das ist nicht unüblich, denn zu Rückschlägen wird es immer wieder kommen. Kleine psychologische Faktoren können aber helfen, diese Motivation aufrechtzuerhalten. Gemeint ist damit eigene Arbeitskleidung, auch im Homeoffice – sozusagen als „Framing“.

Es bieten sich aber auch Kaffeetassen mit dem eigenen Logo an, mit Sprüchen oder vielleicht auch einem materiellen Wunsch. Tassen können mit individuellen Sprüchen oder Logos in einer örtlichen Druckerei hergestellt werden oder bei einem Anbieter im Internet bestellt werden.

Tipps für die Arbeit im Homeoffice

Sollte diese Ausstattung im Homeoffice bestehen, dann ist das Büro sehr gut ausgestattet. Als weitere Tipps bleibt zu nennen, dass ein eigener Raum für die Arbeit verwendet werden sollte, denn so kann in Ruhe gearbeitet werden.

Es kann außerdem hilfreich sein, wenn die Arbeit im Büro Tag für Tag geplant und organisiert wird, denn so wird die Gefahr für Ablenkung reduziert und die Produktivität befindet sich stets auf einem konstanten Niveau.


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Roul Radeke ist Gründer und Geschäftsführer von Selbststaendigkeit.de. Das Onlineportal bietet Existenzgründern und Unternehmern News aus der Gründer- und Unternehmerszene, hilfreiches Wissen für die Gründung und Führung von Unternehmen, geförderte Existenzgründungsberatung (AVGS-Coaching) sowie digitale Produkte für die Selbstständigkeit.

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