Platz zum Arbeiten schaffen
Die Grundlage für Produktivität ist ein konzentrationsfördernder Arbeitsplatz. Wird beispielsweise am Esstisch gearbeitet, während der Rest der Familie kocht, oder gar im Wohnzimmer auf dem Sofa, wo diverse Ablenkungen lauern, fällt das Konzentrieren besonders schwer. Deshalb ist es generell empfehlenswert, den Arbeitsbereich räumlich abzugrenzen. Im Idealfall wird in einem separaten Raum gearbeitet, der sich mit einer Tür vom Rest der privaten Wohnlandschaft abgrenzen und als Büro einrichten lässt. Diese Arbeitsatmosphäre erleichtert es, den Fokus zu bewahren. Steht kein Büroraum zur Verfügung, sollte der Arbeitsplatz dennoch möglichst separiert werden. Das Aufstellen eines Schreibtisches ist dahingehend ratsam, um einen festen Platz für einen Computer beziehungsweise ein Notebook und alle anderen Arbeitsgeräte sowie Utensilien zu schaffen.
An platzsparenden Einrichtungsideen mangelt es dahingehend nicht. Für Raumecken sind beispielsweise Eckschreibtische hervorragend geeignet. Damit lässt sich der verfügbare Platz effizient nutzen und reichlich Arbeitsfläche schaffen. Anregungen und Möbelempfehlungen hierzu sowie Tipps für eine bedarfsgerechte Kaufentscheidung lassen sich unter www.eckschreibtisch.org nachlesen. Der objektive Kaufratgeber stellt hochwertige Modelle in unterschiedlichsten Ausführungen vor. Darüber hinaus werden online und im Fachhandel kompakte Schreibtische verkauft, die sich beispielsweise gut in Nischen integrieren lassen, um trotz Platzmangel in kleinen Wohnungen Raum für fokussiertes Arbeiten zu schaffen. Teilweise sind sogar die kleinsten Lösungen mit höhenverstellbarer Schreibtischplatte erhältlich, um auf Wunsch stehend arbeiten zu können.
Tipp:
Sichtschutzpaneele für Büros sind auch für das Homeoffice ideal, wenn der Arbeitsbereich in Wohnräume integriert werden muss, die zeitgleich von anderen Bewohnern genutzt werden. Besonders praktisch sind Modelle mit akustischer Wirksamkeit, weil ihre Oberfläche Schall absorbiert und damit zu einer ruhigen Atmosphäre beiträgt. Sie sorgen sowohl für eine visuelle als auch akustische Abgrenzung der Arbeitsplätze.
Ergonomie – nicht nur für den Rücken wichtig
Damit das Homeoffice möglichst keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat, sollte das Thema Ergonomie auch zu Hause nicht vernachlässigt werden. Einige Tipps hierzu auf einen Blick:
- Schreibtischstühle: Gewöhnliche Esszimmerstühle oder Ähnliches sind für die dauerhafte Bildschirmarbeit ungeeignet, weil sie wenig bis keine Dynamik beim Sitzen bieten. Wesentlich rückenfreundlicher sind hochwertige Schreibtischstühle, deren Sitzhöhe, Sitztiefe, Sitzneigung und Rücken sich flexibel anpassen lassen. Auch eine Lordosenstütze sollte nicht fehlen.
- Schreibtisch: Höhenverstellbare Schreibtische sind eine ausgezeichnete Ergänzung. Sie sollten die sitzende und stehende Tätigkeit erlauben, weil gerade das dauerhafte Sitzen gesundheitsschädlich ist. Ansonsten die sitzende Tätigkeit zumindest regelmäßig durch kurze Bewegungseinheiten unterbrechen!
- Sehabstand: Die Ergonomie umfasst längst nicht nur rückenfreundliche Büromöbel. Auch die Augen gilt es zu schonen. Ein wirksamer Ansatz ist ein ausreichender Sehabstand – also der Abstand zwischen Augen und Bildschirm. Wie groß dieser sein muss und worauf es beim Einstellen des Bildschirms außerdem ankommt, erklärt die gesetzliche Unfallversicherung in einer Praxishilfe zum Bildschirmarbeitsplatz unter www.vbg.de.
- Licht: Auch die Beleuchtung im Homeoffice muss ergonomisch gestaltet sein. Schließlich fördert die ergonomische Arbeitsplatzausleuchtung die Konzentration und das Wohlbefinden. Unter anderem muss vermieden werden, dass das Tagelicht blendet, um eine Überanstrengung der Augen zu verhindern. Zudem sind für die direkte Beleuchtung am Arbeitsplatz in Form von Schreibtischlampen Leuchtmittel mit etwa 750 Lux (Beleuchtungsstärke) und 5.300 Kelvin (Lichtfarbe) empfehlenswert.
Ablenkungen vermeiden und die Zeit managen
Die vielen kleinen Ablenkungen, die im Homeoffice von der Arbeit abhalten, sind regelrechte Konzentrationskiller. Das können Smartphones und Radios sein, aber auch soziale Netzwerke, Newsletter und andere eingehende E-Mails. Um den Fokus nicht zu verlieren, sollten diese Störer konsequent verbannt werden. Soll heißen: Handy aus- oder wenigstens stummschalten und aus dem Sichtfeld legen, die Nutzung sozialer Medien am Computer sperren oder zeitlich beschränken und das E-Mail-Programm während der Bearbeitung konkreter Aufgaben schließen sowie feste Zeiten für die Bearbeitung von Nachrichten einplanen!
Eine beliebte Methode für das persönliche Zeitmanagement ist als Pomodoro-Technik bekannt. Entwickelt wurde sie bereits in den 80er-Jahren. Dabei wird die Arbeit mit einem Wecker in 25-Minuten-Blöcke unterteilt, um den Fokus zu sensibilisieren. Im Video der ittp-Lernplattform wird diese Technik von Dr. Alexander Blumenau verständlich erklärt:
Viele weitere Tipps und Informationen zum Homeoffice in unserer Übersicht.