Mit der Idee fängt es an
Alles fängt mit der einen großen Idee an. Davon kann man sich überzeugen, in dem man einen Blick in die Unternehmenslandschaft wirft. Milliardenschwere Unternehmen, wie Microsoft, Apple und Facebook entstanden auch nur aus einer Idee heraus. Und diese Ideen waren anfangs keineswegs überzeugend, sondern wurden teilweise belächelt. Heute wissen wir es besser und aus unserem Alltag sind die Produkte der Hersteller kaum mehr wegzudenken. Auch wenn der ganz große Schlag nur selten gelingt, kann man mit einer Idee auch heute noch gutes Geld verdienen.
Wichtig ist dabei, sich nicht unterkriegen zu lassen. Wer überzeugt ist von seiner Idee, sollte auch für diese kämpfen. In der unternehmerischen Landschaft ist das eine sehr gute Einstellung. Besonders der Onlinemarketingbereich bietet viele Möglichkeiten für Personen, die sich selbstständig machen möchten. Das immer größer werdende Internet und die verstärkte Vernetzung und Verwendung des World Wide Web eröffnen neue Nischen, die von neuen Ideen ausgefüllt werden können. Es lohnt sich in jedem Fall, etwas Eigenständiges aufzubauen – es muss nur Sinn machen. Darüber hinaus ist es essentiell zu schauen, welche Bedürfnisse und Wünsche in der Bevölkerung, aber auch bei Unternehmen zu befriedigen und zu erfüllen sind. Das heißt, welchen Mehrwert bietet man mit seiner Idee. Vielleicht gibt es ja analoge Prozesse und Vorgänge, die digitalisiert werden können.
Die Schritte zur Selbstständigkeit, Bildquelle: Depositphotos.com
Die bürokratischen Hürden
Besonders in Deutschland wäre es zu schön, wenn man mit einer Idee direkt etwas aufbauen könnte. Doch es gibt, trotz Versprechungen der Regierungen der letzten Legislaturperioden, immer noch große bürokratische Hürden. Im Bereich des Onlinemarketing halten diese sich glücklicherweise im Rahmen, um den einen oder anderen Besuch beim Amt kommt man dennoch nicht vorbei. In der Regel muss beim Onlinemarketing eine Gewerbeanmeldung erfolgen, die beim Gewerbeamt oder in einigen Bundesländern alternativ auch bei der zuständigen Handelskammer abgegeben werden muss. Der Status des Unternehmens entscheidet sich hier noch nicht, außer es wird auf die Kleinunternehmerregelung gesetzt.
Die Kleinunternehmerregelung sieht vor, dass Unternehmen, deren Umsatz im Vorjahr 17.500 Euro nicht überschritten hat und im laufenden Kalenderjahr die Marke von 50.000 Euro nicht überschreiten wird, von der Umsatzsteuer befreit sind. Dies muss auch in den auszustellenden Rechnungen eines Kleinunternehmers ersichtlich sein. Der Nettowert muss hier dem Bruttowert entsprechen. Auch eine Umsatzsteuervoranmeldung entfällt hierbei. Die dem Unternehmen zugehörige Steuernummer wird vom Finanzamt zugeteilt und kommt in der Regel per Post. Sollte auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet werden, so werden auch die Steuererklärung und der Aufwand größer, das Unternehmen erhält aber dafür eine Umsatzsteueridentifikationsnummer, kurz USt-IDNr. Es ist ratsam sich einen Steuerberater zuzulegen, der alle steuerlichen Aspekte für das Unternehmen regelt.
Aufträge sammeln
Ein Unternehmen im Bereich des Onlinemarketings lebt von vielen Aufträgen und Kunden. Daher ist es wichtig Aufmerksamkeit zu erlangen. Das kann zunächst lokal passieren oder auch mithilfe von Onlineinseraten. Auch eine Anmeldung auf Netzwerken für Unternehmen oder Werbung können helfen, das Unternehmen schnell bekannt zu machen. Bei Nischenseiten findet man aber ohnehin recht schnell passende Kundschaft, denn spezialisierte Dienstleistungen und Produkte gibt es nun mal nicht zuhauf.