Die Ausbildung zum Privatdetektiv
Der Beruf eines Privatdetektivs weckt bei vielen Menschen besonders abenteuerliche Assoziationen. In der Tat erfordert er zahlreiche Fertigkeiten. So muss ein Privatdetektiv wissen, wie man eine Person so observiert, dass diese nichts davon bemerkt. Auch muss er Menschen so befragen können, dass sie keinen Verdacht schöpfen. Zudem gehört analytisches Denken und sauberes Recherchieren zum Berufsprofil. Und nicht zuletzt muss sich ein Detektiv gut mit rechtlichen Grenzen auskennen – nicht zuletzt, um sie während seiner Tätigkeit nicht zu überschreiten. Es gibt die Möglichkeit, sich zum Privatdetektiv ausbilden zu lassen. Verschiedene private Bildungsträger sowie die IHK bieten entsprechende Lehrgänge an. Zudem existiert die Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe (ZAD), die Kurse für angehende Privatdetektive anbietet. Je nach Institut und Art der Ausbildung dauert es zwischen zwei Monaten und zwei Jahren, bis man sich als Privatdetektiv bezeichnen kann.
Wenn der Partner untreu ist
Hat man die Wahl zwischen einem selbstständigen Privatdetektiv und einer erfahrenen Detektei, sollte man eher der Detektei den Vorzug geben. Unternehmen wie die Detektei Fido mit Hauptsitz in Frankfurt verfügen über das nötige Know-how, um auch komplexe Sachverhalte zu bearbeiten. Diese Detekteien haben jahrzehntelange Erfahrungen und haben in dieser Zeit zahllose Aufträge zur Zufriedenheit ihrer Klienten erfüllt. Sie arbeiten ausschließlich mit festangestellten Detektiven zusammen. Diese haben entweder eine langjährige Berufserfahrung vorzuweisen oder erledigen ihre Aufträge gemeinsam mit einem erfahrenen Kollegen. Zu den häufigsten Aufgaben der Detektei gehört es, eine vermutete Untreue in einer Liebesbeziehung aufzudecken. Zu einem derartigen Verdacht kann es recht schnell kommen, wenn sich dahingehende Anzeichen zeigen. Sollte der Partner etwa regelmäßig abends später nach Hause kommen als üblich, scheint eine Affäre im Rahmen des Möglichen. Verdachtsmomente schaffen jedoch natürlich keine Sicherheit. Und es empfiehlt sich auch nicht, den Partner auf Basis einer vagen Verdächtigung zur Rede zur stellen. Sollte sich nämlich herausstellen, dass er doch nicht untreu ist, kann der Vorwurf der Beziehung nachhaltig schaden und sie sogar zerstören.
Was Privatdetektive alles können müssen, Bildquelle: Stock Images by Depositphotos
Observation führt zu Aufklärung
Die elegantere Lösung ist ein Privatdetektiv. Er observiert die Zielperson auf geschickte Weise und sammelt dabei gegebenenfalls Beweise für ihre Untreue. Dabei handelt es sich um Fotos und Videos, die die observierte Person beispielsweise bei Treffen mit ihrer Affäre zeigen. Klienten können tagesaktuell auf die zusammengetragenen Daten zugreifen, da sie diese in digitaler Form zur Verfügung gestellt bekommen. Zudem erstellt der Detektiv ein Protokoll, in dem er die Aktivitäten der Zielperson präzise beschreibt. Auch dieses Dokument dient dem Klienten dazu, das Verhalten seines Partners zu beurteilen. Selbst wenn sich die zu observierende Person ins Ausland begibt, um dort etwa geschäftliche Termine wahrzunehmen, kann die Überwachung dort fortgesetzt werden.
Streit um den Unterhalt
Nicht nur eine vermutete Untreue ist ein Grund dafür, einen Privatdetektiv zu beauftragen. Auch wenn es um Unterhaltsstreitigkeiten geht, können die Mitarbeiter einer Detektei zurate gezogen werden. Nicht selten kommt es vor, dass ein Ex-Partner einen Teil seines Einkommens verschweigt, um weniger Unterhalt für sein Kind beziehungsweise seine Kinder zahlen zu müssen. Zudem kann es passieren, dass die Person, die Unterhalt bezieht, eine eheähnliche Beziehung verheimlicht, um weiterhin das Geld ihres Ex-Partners zu kassieren. In beiden Fällen kann ein Detektiv geeignete Arbeitsmethoden zur Anwendung bringen, um den Betrug aufzudecken und der geschädigten Person zu ihrem Recht zu verhelfen.
Gefahr für Kinder verhindern
Eine weitere Sachlage, die das Auftreten eines Privatdetektivs rechtfertigt, ist die Gefährdung des Kindswohls. Nach dem unschönen Ende einer Beziehung, aus der Nachwuchs hervorgegangen ist, könnte ein Ex-Partner auf die Idee kommen, das gemeinsame Kind bewusst zu verletzen, um auf diese Weise Rache am Ex-Partner zu üben. Ein solches Verhalten kann mit regelmäßigen Observationen und Befragungen durch einen Privatdetektiv im Umfeld aufgedeckt werden. Schließlich ist es unbestritten, dass Kinder besonders geschützt werden müssen. Jede Gefährdungssituation muss daher unverzüglich aufgelöst werden – vor allem deshalb, weil Kinder nie für die Probleme ihrer Eltern verantwortlich sind und daher auch nie zur Verantwortung gezogen werden dürfen.
Zum Schutz des Nachwuchses
Es muss aber nicht unbedingt eine Untreue in der Partnerschaft oder eine Trennung vorliegen, um einen Privatdetektiv zu beauftragen. Auch besorgte Eltern haben zuweilen einen Grund, sich professionelle Hilfe von dieser Berufsgruppe zu holen. Sollten sie etwa den Verdacht haben, dass ihr Kind Drogen nimmt oder übermäßig viel Alkohol trinkt, kann eine unauffällige Beobachtung dahingehende Befürchtungen bestätigen oder widerlegen. Auch wenn es um Jugendprostitution oder ähnliche Gefahrensituationen geht, sind Eltern verständlicherweise in tiefer Sorge um ihren Nachwuchs. Ein Detektiv kann ihnen die Angst nehmen oder die Gelegenheit geben, mit ihrem Kind ein ernstes Gespräch zu führen.