Social Media Marketing: Die 4 wichtigsten Fragen auf einen Blick
Von Social Media Marketing profitiert fast jedes Unternehmen. Es ist eine wichtige Ergänzung der klassischen Marketingmaßnahmen. Die folgenden Fragen erklären Ihnen grob, worum es dabei geht:
Statistiken zeigen, wie wichtig soziale Medien im Alltag sind. Erfahren Sie im nächsten Abschnitt mehr darüber und über die Besonderheiten der einzelnen Netzwerke.
Zahlen & Fakten: Social Media & die wichtigsten Kanäle
Statistiken zeigen, welche große Bedeutung soziale Netzwerke haben und wie sie hauptsächlich genutzt werden. Hier sehen Sie einige Beispiele der von Statista veröffentlichten Zahlen:
In Deutschland haben folgende soziale Medien die größte Bedeutung:
Jedes Netzwerk hat sein eigenes Profil und wird bevorzugt von bestimmten Personengruppen genutzt. Erfahren Sie in den folgenden Absätzen mehr über die einzelnen Social Media Kanäle.
Facebook ist derzeit das soziale Netzwerk mit dem größten Marktanteil. Angemeldete Nutzer erstellen Profile, über die sie Inhalte teilen und sich online vernetzen können. Facebook wird von allen Altersgruppen genutzt, wobei im Vergleich zu anderen Netzwerken auch die älteren Jahrgänge relativ stark vertreten sind.
Für viele Unternehmen gehört eine eigene Facebook-Seite zum Social Media Marketing. Das Netzwerk bietet auch umfangreiche Möglichkeiten, zielgruppengerecht zu werben.
- aktive Mitglieder weltweit: 2,7 Mrd.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 32 Mio.
- Werbeumsätze pro Jahr: 55 Mrd. US$
YouTube
Die Videoplattform YouTube bietet angemeldeten Mitgliedern die Möglichkeit, eigene Videos zu präsentieren. Darauf haben alle Internetnutzer, auch ohne Anmeldung, kostenlos Zugriff. Mit Account ist es möglich, die Videos zu kommentieren, sich zu vernetzen und einige weitere Funktionen zu nutzen.
Unternehmen können YouTube für die Veröffentlichung eigener Videos nutzen, die sich bei Bedarf in die eigene Website einbinden lassen. Interessant sind auch die Werbemöglichkeiten. Da YouTube ein Tochterunternehmen von Google ist, schaltet man die Werbung über den Google-Ads-Account.
- aktive Mitglieder weltweit: 1,9 Mrd.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 6 Mio.
- Werbeumsätze pro Jahr: 14 – 15 Mrd. US$
Bei Instagram steht das Teilen von Fotos und Videos im Mittelpunkt. Da es hier oft um die Lifestyle-Präsentationen geht, hat Instagram eine besondere Bedeutung für das Influencer-Marketing.
Aber auch etwa 38 % der Onlineshops haben ein eigenes Instagram-Profil. Instagram gehört zu Facebook und bietet über einen Business-Account ähnliche Werbemöglichkeiten.
- aktive Mitglieder weltweit: 1 Mrd.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 18 Mio.
- Werbeumsätze pro Jahr: 10 Mrd. US$
Twitter ist dafür konzipiert, regelmäßig Kurznachrichten an die eigenen Follower zu senden, die diese auch kommentieren und teilen können. Für Unternehmen ist das eine Möglichkeit, mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Auch Werbemöglichkeiten gibt es.
Mehr als die Hälfte der Online-Shops in Deutschland hat einen Twitter-Account. Besonders kreative und originelle Tweets können dank der Kürze im Web sehr schnell viral gehen. Viele Firmen und Personen des öffentlichen Lebens nutzen diesen Effekt bewusst zur Steigerung der eigenen Bekanntheit.
- aktive Mitglieder weltweit: 330 Mio.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 2,5 Mio.
- Werbeumsätze pro Jahr: 2,6 Mrd. US$
Bei Pinterest stehen visuelle Darstellungen in Form von Fotos oder Grafiken im Mittelpunkt. Diese kann jeder Nutzer auf einer virtuellen Pinnwand veröffentlichen und, wenn gewünscht, auch mit anderen teilen. Zweck soll das Sammeln von Ideen und Inspirationen sein. Dafür bietet Pinterest eine visuelle Suchmaschine.
Als Unternehmer haben Sie die Möglichkeit, eigene Inhalte online zu veröffentlichen und durch Verknüpfungen mit der eigenen Website Traffic zu generieren. Auch bei Pinterest hat jedes Profil seine Follower, sodass es sich für das Social Media Marketing eignet. Weiterhin ist es seit 2019 möglich, Werbung zu schalten.
- aktive Mitglieder weltweit: 322 Mio.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 7 Mio.
- Werbeumsätze pro Jahr: 1 Mrd. US$
LinkedIn, das zu Microsoft gehört, unterscheidet sich von den bisher vorgestellten sozialen Netzwerken dadurch, dass hier für Unternehmen nicht die Pflege der Beziehungen zu Kunden im Zentrum steht, sondern es geht um Geschäftskontakte und die Suche nach Mitarbeitern. Jobsuchende oder auch Arbeitnehmer, die an neuen Kontakten interessiert sind, stellen ihren Lebenslauf online und können Kontakte knüpfen.
LinkedIn ist international ausgerichtet, weshalb die Profile auch in mehreren Sprachen erstellt werden können. Für den Aufbau und die Pflege von Kontakten kann man Themengruppen eröffnen. Auf Unternehmensprofilen ist auch Werbung für die eigenen Produkte möglich.
- aktive Mitglieder weltweit: 303 Mio.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 11 Mio.
- Gesamtumsatz pro Jahr: 6 Mrd. US$
XING verfolgt den gleichen Zweck wie LinkedIn und funktioniert ähnlich, ist aber regional auf die DACH-Region, Luxemburg und Spanien beschränkt. Auch hier stehen die Vermittlung zwischen Stellensuchenden und Unternehmen sowie die Pflege beruflicher Netzwerke im Mittelpunkt.
Für Unternehmer sind neben der Personalsuche auch die Möglichkeit der Selbstdarstellung, der fachliche Austausch und die Werbemöglichkeiten interessant. Bewährt hat sich XING für die Bekanntmachung von Events wie Messen, Kongresse und Seminare oder die Suche danach.
- aktive Mitglieder weltweit: 16 Mio.
- aktive Mitglieder in Deutschland: 14 Mio.
- Gesamtumsatz pro Jahr: 252 Mio. €
Soziale Netzwerke: Vergleich auf einen Blick
Hier sehen Sie die Zahlen der vorgestellten Netzwerke im direkten Vergleich (Stand 2018). Die Nutzerzahlen entwickeln sich ständig weiter. Nicht alle Plattformen veröffentlichen ihre Werbeeinnahmen, sodass mitunter Schätzungen zugrunde liegen.
NETZWERK | GRÜNDUNGSJAHR | WERBEUMSÄTZE PRO JAHR | AKTIVE NUTZER ODER MITGLIEDER | AKTIVE NUTZER ODER MITGLIEDER |
---|---|---|---|---|
Weltweit | In Deutschland | |||
2004 | 55 Mrd. US$ | 2,7 Mrd. | 32 Mio. | |
YouTube | 2005 | 14 – 15 Mrd. US$ | 1,9 Mrd. | 6 Mio. |
2010 | 10 Mrd. US$ | 1 Mrd. | 18 Mio. | |
2006 | 2,6 Mrd. US$ | 330 Mio. | 2,5 Mio. | |
2010 | 1 Mrd. US$ | 322 Mio. | 7 Mio. | |
2003 | 6 Mrd. US$ (Gesamtumsatz) | 303 Mio. | 11 Mio. | |
2003 | 252 Mio. € (Gesamtumsatz) | 16 Mio. | 14 Mio. |
Erfahren Sie in den folgenden Abschnitten mehr darüber, wie Sie Social-Media-Marketing als Unternehmer einsetzen können.
Social Media Marketing – die Vorteile
Social Media Marketing ist mit Aufwand und Kosten verbunden. Trotzdem lohnt es sich und bietet im Vergleich zu klassischer Werbung einige Vorteile. Das sind die Gründe, warum sich die Beschäftigung mit sozialen Medien lohnt:
Hinweis:
Bedenken Sie, dass es viele Kunden mittlerweile erwarten, über Social Media mit Unternehmen in Kontakt treten zu können. Das allein ist ein Grund, sich diesen Möglichkeiten nicht zu verschließen.
Ziele und Anwendungsgebiete des Social Media Marketing
Warum beschäftigen sich Unternehmen mit Social Media Marketing und wie verwenden sie soziale Netzwerke konkret? Erfahren Sie mehr über die allgemeinen Ziele und die einzelnen Gebiete, auf denen Sie aktiv sein können.
Allgemeine Ziele des Social Media Marketing
Soziale Medien bieten Unternehmen mehrere Möglichkeiten, individuelle Vorhaben zu verwirklichen. Welches der folgenden übergeordneten Ziele am wichtigsten ist, hat Auswirkungen auf die Strategie Ihres Social Media Marketing:
Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie als Unternehmer auf Social Media hauptsächlich aktiv sein können.
Wofür Unternehmen Social Media konkret verwenden
Unternehmen nutzen soziale Netzwerke für unterschiedliche Zwecke. In den meisten Fällen stehen dabei die Kunden im Mittelpunkt. Aber es gibt auch andere Anwendungsbereiche:
Für den Erfolg des Social Media Marketing ist eine hohe Reichweite von Vorteil. Wie Sie diese steigern können, erklärt der nächste Abschnitt.
5 Strategien für organisches Wachstum in den sozialen Netzwerken
Organisches Wachstum bedeutet, dass Sie Ihre Reichweite in den sozialen Medien auch ohne bezahlte Werbung verbessern. Dabei können verschiedene Schwerpunkte im Mittelpunkt stehen:
Es gibt bestimmte Strategien, mit denen Sie das organische Wachstum in Social Media fördern können. Die nächsten Abschnitte stellen einige davon vor.
Strategie 1: Content-Marketing-Posts
Begeistern Sie Ihre Follower mit hochwertigen Inhalten und betreiben Sie professionelles Content-Marketing. Ob Fachinformationen, Videos oder Podcasts, was den Besuchern Ihres Profils einen Mehrwert bietet, wird häufig aufgerufen und auch geteilt.
Zum Beispiel kann eine Gärtnerei auf dem eigenen YouTube-Kanal regelmäßig Gartentipps veröffentlichen. Oder ein IT-Unternehmen stellt auf der Website Whitepaper zum Download bereit und verlinkt diese auf Social Media. Sehr guter Content kann viral gehen und die Anzahl Ihrer Follower steigen lassen.
Strategie 2: Gewinnspiele
Mit kostenlosen Gewinnspielen auf Social Media können Sie schnell die Anzahl Ihrer Follower erhöhen. Das gilt vor allem, wenn das Liken der Seite zu den Spielbedingungen gehört. Beachten Sie hier die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Gewinnspiele erhöhen aber auch generell die Interaktion und fördern damit das Interesse an Ihrer Marke. Je nach Ausgestaltung des Spiels ist es möglich, Leads zu generieren, und zwar wenn die Angabe von Kontaktdaten erforderlich ist.
Strategie 3: Ask me anything
Bei der AMA-Methode beantworten Sie oder Mitarbeiter Ihres Unternehmens Fragen Ihrer Follower. Diese Methode stärkt vor allem die Interaktionsrate und die Kundenbindung.
Die Beantwortung der Fragen kann in einem Live-Chat oder Live-Stream erfolgen, aber auch mit vorab eingesendeten Fragen. Diese werden dann in einem aufgezeichneten Video oder Podcast oder auch ganz einfach per geschriebenem Text auf der Social-Media-Seite beantwortet.
Strategie 4: Passion Pages
Passion Pages sind Social-Media-Profile, hinter denen ein Unternehmen steht, was aber nicht sofort erkennbar ist. Deshalb werden diese Seiten nicht vorrangig als werblich geprägte Unternehmensseiten wahrgenommen und von vielen Nutzern schneller akzeptiert.
Wenn sich das Profil durch hochwertige, unterhaltsame oder besonders originelle Inhalte von anderen abhebt, sind die Chancen auf neue Follower groß. Lediglich der Branding-Effekt, also die Steigerung der Markenbekanntheit, tritt etwas in den Hintergrund.
Die Seiten beziehen sich meist auf ein bestimmtes Thema, wodurch eine zielgruppengerechte Ansprache von Interessenten möglich ist. Beispielsweise kann ein Anbieter für Triathlon-Ausstattung eine thematische Seite zum Thema Triathlon erstellen.
Strategie 5: Einsatz animierter GIFs
Animierte GIFs werden in sozialen Netzwerken sehr häufig geteilt. Wenn Sie gelegentlich ein selbst erstelltes GIF veröffentlichen, in dem Sie auch Ihre Marke unterbringen, können Sie damit eine hohe Viralität erzielen und den Branding-Effekt fördern.
Günstig sind GIFs, die Emotionen ausdrücken. Einige ermöglichen sogar spielerische Interaktionen, indem die Animation z. B. in einem bestimmten Moment gestoppt werden soll.
Social Media Marketing per bezahlter Ads
Neben den Maßnahmen für das organische Wachstum gehört auch die bezahlte Werbung auf den Plattformen zum Social Media Marketing. Soziale Netzwerke bieten hervorragende Möglichkeiten dafür.
Vorteile und Ziele des Social Media Advertising
Inwiefern sich Social Media Advertising für Ihr Unternehmen lohnt, hängt von Ihren individuellen Zielen und der Situation ab. Folgende Punkte sprechen dafür:
Kosten für Werbung auf Social Media
Für die Kosten gibt es verschiedene Abrechnungsmethoden. Üblich ist der Preis per Klick (CPC), bei der Ihnen immer nur dann Kosten entstehen, wenn jemand auf Ihre Werbung klickt.
Bei Facebook gibt es dafür keinen festen Preis. Vielmehr geben Sie ein Höchstgebot an. Auf Werbeflächen werden dann immer die zu den Kriterien passende Anzeige mit den höchsten Geboten ausgespielt. Denn ein Algorithmus simuliert in kürzester Zeit einen Versteigerungsprozess (Real-Time-Bidding).
Der tatsächliche Klickpreis kann daher auch niedriger als Ihr Höchstgebot sein. Im Durchschnitt liegen die Preise je Klick bei Facebook zwischen 40 und 50 Cent – hiervon kann es aber auch große Abweichungen nach oben oder unten geben. Ausschlaggebend dafür sind unter anderem auch das Werbeformat und die Zielgruppe.
Ein weiteres Kostenmodell, das mitunter angeboten wird, ist CPM. Dabei wird ein Preis für 1.000 Einblendungen vereinbart, den Sie auf jeden Fall zahlen müssen.
Umsetzung einer Kampagne bei Facebook
Das Erstellen einer Social-Media-Werbekampagne ist bei allen Plattformen dank nutzerfreundlicher Tools kein Problem. Hier wird der Vorgang am Beispiel Facebook bzw. Instagram oder Audience Network (Werbung in mobilen Apps) geschildert:
- Erstellen der Kampagne über den Werbeanzeigenmanager von Facebook
- Auswahl des übergeordneten Ziels der Kampagne aus mehreren Optionen
- Festlegung des Kampagnennamens
- Anzeigengruppe erstellen und Namen festlegen
- Definition der Zielgruppe durch Auswahl mehrere Eigenschaften wie Alter, Interessen oder Standort
- Platzierung für Facebook, Instagram oder Audience Network wählen (auch automatische Platzierungen möglich)
- Optionen für die Auslieferung der Anzeigen wählen
- Zeitplan bestimmen
- Laufzeit- oder Tagesbudget festlegen
- Höchstgebot für den Klickpreis angeben
- Anzeige erstellen
- Anzeigenformat auswählen (z. B. Bild, Video, Slideshow)
- Medien hochladen oder Vorlagen verwenden und Text schreiben
- Auswahl weiterer Optionen (z. B. Facebook-Pixel für Analysen)
- Vorschau ansehen und bestätigen
- eventuell weitere Anzeigen oder Anzeigengruppen erstellen
Beachten Sie!
Facebook prüft zunächst die Kampagne. Wenn alles in Ordnung ist, werden die Anzeigen entsprechend Ihrer Auswahl zielgruppengerecht ausgespielt. Die Zahlung erfolgt den vereinbarten Optionen entsprechend.
Strategie für das Social Media Marketing: Schritt für Schritt zum Erfolg
Starten Sie nicht ohne Plan mit dem Social Media Marketing. Ihre Mühe und Ihre finanziellen Investitionen rentieren sich eher, wenn Sie strategisch vorgehen. Empfehlenswert sind folgende Schritte:
- 1Situationsanalyse:
Nutzen Sie bereits soziale Netzwerke? Wie erfolgreich war Ihr Social Media Marketing bisher? - 2Zielfestlegung:
Möchten Sie vor allem Kundenbeziehungen pflegen, die Markenbekanntheit erhöhen oder Neukunden gewinnen? - 3Zielgruppenbestimmung:
Social Media Marketing lässt sich sehr zielgruppengerecht gestalten. Deshalb ist die genaue Definition der Zielgruppe ein wichtiger Erfolgsfaktor. - 4Wettbewerbsanalyse:
Wie aktiv sind Ihre direkten Wettbewerber in den sozialen Netzwerken? Was fällt Ihnen dabei positiv oder eher negativ auf? - 5Ressourcenplanung:
Welche personellen und finanziellen Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung? - 6Auswahl der Netzwerke:
Welche sozialen Medien nutzt Ihre Zielgruppe hauptsächlich? - 7Accounts einrichten:
Wenn Sie sich für eine oder mehrere Plattformen entschieden haben, richten Sie die Accounts ein. - 8Posts planen:
Planen Sie nicht nur die Inhalte Ihrer Posts, sondern auch die Zeitpunkte der Veröffentlichung. - 9Eventuell bezahlte Werbung schalten:
Werbekampagnen ergänzen das Posting und fördern Ihre Reichweite. - 10Erfolgskontrolle:
Es gibt Tools, mit denen Sie den Erfolg Ihrer Kampagnen kontrollieren und diese optimieren können.
Eine durchdachte Strategie ist wichtig für Ihren Erfolg. Beachten Sie aber zusätzlich auch die Tipps im folgenden Abschnitt.
7 Tipps für erfolgreiche Arbeit mit Social Media
Bestimmte Faktoren beeinflussen den Erfolg des Social Media Marketing besonders. So können Sie Fehler vermeiden und die Potenziale der sozialen Netzwerke von Beginn an besser nutzen:
Erfolgreiches Social Media Marketing braucht Erfahrung. Diese sammeln sie auch, indem Sie Ihre Kampagnen beobachten und den Erfolg messen. Wie das funktioniert, erklärt der nächste Abschnitt.
Weitere 8 Tipps erhalten Sie im folgenden Video:
Nicht vergessen: Erfolgsmessung beim Social Media Marketing
Engagement in sozialen Netzwerken wirkt sich nicht immer unmittelbar auf den wirtschaftlichen Erfolg aus. Dieser tritt oft erst später als Folge einer gewachsenen Bekanntheit und guten Kundenbindung ein. Für die Erfolgsmessung eignen sich daher vor allem Kennzahlen, mit denen sich konkrete Ziele messen lassen:
Bei der Analyse helfen Ihnen Tools, die meist noch weitere nützliche Funktionen haben. Einige davon lernen Sie im nächsten Abschnitt kennen.
Tools für das Social Media Marketing
Social-Media-Tools helfen nicht nur bei der Erfolgsanalyse, sondern bieten noch weitere interessante Funktionen. So können Sie z. B. durch Automatisierung Beiträge zum optimalen Zeitpunkt veröffentlichen. Lernen Sie im Folgenden drei dieser Tools kennen.
Hootsuite
Hootsuite bietet einen großen Funktionsumfang und erlaubt die gleichzeitige Verwaltung von bis zu 35 sozialen Netzwerken. Das Tool ist relativ komplex, sodass es sich hauptsächlich für ein sehr aktives Social Media Marketing eignet.
Sie können mehrere Hundert Beiträge einstellen, die automatisch jeweils zum optimalen Zeitpunkt veröffentlicht werden. Auch Erwähnungen der eigenen Marke lassen sich aus den sozialen Netzwerken herausfiltern. Umfangreiche Reportingfunktionen sind ebenfalls vorhanden.
Buffer
Buffer ist nicht so komplex wie Hootsuite und eignet sich deshalb auch für Einsteiger. Hauptfunktion ist die zeitliche Steuerung der Postings. Dabei kann das Tool automatisch ermitteln, wann die Beiträge die meisten Follower erreichen.
Zusätzlich bietet Buffer mit Pablo ein eigenes Programm zur Grafikgestaltung. Über das Reporting können Sie die wichtigsten Kennzahlen überwachen. Buffer lässt sich in Verbindung mit Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und LinkedIn verwenden.
Fanpage Karma
Fanpage Karma ist auf das Monitoring von Facebook-, YouTube- und Twitter-Accounts spezialisiert. Automatisches Posting ist ebenfalls möglich. Der Schwerpunkt liegt aber auf der Analyse, wobei Sie auch Konkurrenzseiten einbeziehen und Facebook-Posts nach Trendthemen durchsuchen können.
Auch Teamarbeit im Social Media Marketing lässt sich organisieren, z. B. wenn es um die Beantwortung von Nachrichten geht. Ein Shitstorm Alert signalisiert Ihnen, wo Sie schnell reagieren müssen.
Gefahren für Unternehmen durch Social Media
Social Media Marketing bietet Unternehmen viele Chancen. Andererseits gibt es typische Gefahren, die in ernsten Fällen zu großem Schaden führen können. Achten Sie besonders auf Folgendes:
Tipp:
Sie sind sich hinsichtlich dieser Gefahren unsicher oder können den Aufwand des Social Media Marketing nicht selbst bewältigen? Dann ist die Beauftragung spezialisierter externer Dienstleister eine mögliche Alternative.
Inhouse oder per Agentur: Was Social Media Marketing kostet
Professionelles Social Media Marketing ist aufwendig und erfordert Erfahrung. Deshalb gibt es spezialisierte Agenturen, die ihre Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Für Unternehmen stellt sich die Frage, ob sie Social Media Marketing lieber selbst übernehmen oder in Auftrag geben sollten. Bedenken Sie die folgenden Vor- und Nachteile einer externen Lösung:
Der Rundum-Service einer Agentur mit Content-Erstellung, Betreuung, Advertising und Beantwortung von Anfragen kann pro sozialem Netzwerk im Monat für kleine Start-ups ca. 2.000 € und für mittelständische Unternehmen etwa 5.000 € kosten. Das sind aber nur Richtwerte, denn es gibt sehr unterschiedliche Preismodelle und zusätzlich beeinflussen viele Faktoren die Kosten.
Es ist auch möglich, dass Unternehmen nur einzelne Leistungen einkaufen, z. B. die Content-Erstellung. Überlegen Sie, welche Aufgaben Sie inhouse erledigen können, wofür sich Neueinstellungen lohnen und was Sie lieber in Auftrag geben. Vergleichen Sie dafür die Kosten der Alternativen.
Fazit: Soziale Medien mit hohem Erfolgspotenzial für Ihr Unternehmen
Social Media Marketing bietet hervorragende Möglichkeiten der Markenbildung, Neukundengewinnung und Kundenbindung. Wenn Sie es engagiert betreiben, profitiert Ihr Unternehmen nachhaltig davon.
Achten Sie besonders darauf, den Erfolg Ihrer Maßnahmen zu kontrollieren. So wird es Ihnen mit der Zeit immer besser gelingen, gezielt vorzugehen und die richtigen Nutzer zu erreichen.