Lamination für eine professionelle Büroorganisation – Das sollten Sie wissen

Verfasst von Roul Radeke. Zuletzt aktualisiert am 14 März, 2024
Lesezeit Minuten.
Im Büroalltag werden täglich viele Dokumente zwischen verschiedenen Abteilungen und Kollegen ausgetauscht. Beschädigungen wichtiger Dokumente sind daher keine Seltenheit. Die Lamination wichtiger Unterlagen kann hier Abhilfe schaffen und für einen dauerhaften Schutz garantieren. Um Dokumente bei der Lamination nicht zu beschädigen, gilt es einiges zu beachten.  

Welches Laminiergerät? Kriterien & Auswahl

Bei der Wahl des Laminiergerätes gilt es zunächst festzulegen, welche Ansprüche dieses erfüllen soll. Die Geräte gibt es in verschiedenen Preisklassen und damit einhergehenden verschiedenen Qualitätsstufen. Daher sollten folgende Punkte hinterfragt werden: Welche Formate sollen laminiert werden? Wie stark soll der Schutz des Dokuments sein und welche Qualität soll gegeben sein? Wir stellen Ihnen die wichtigsten Eigenschaften der Laminiergeräte sowie ihre Vor- und Nachteile in diesem Artikel vor.

Laminiergeräte für Kalt- und Heißlamination

Zunächst sollten Sie entscheiden, ob Sie eine Heiß- oder Kaltlaminiergerät bevorzugen. Beide Gerätevarianten haben ihre Vor- und Nachteile; während wichtige Dokumente bei der Heißlamination, wie gute Erfahrungen mit Swedex gezeigt haben, zwar nahezu hundertprozentig geschützt und komplett von der Folie umschlossen sowie versiegelt werden, sollten Sie bei diesen Modellen auf einige Tücken und Hinweise aufmerksam gemacht werden.

Zum einen sollten Sie bei der Heißlamination darauf achten, dass das Gerät einen Überhitzungsschutz und einen Temperaturregler integriert hat. Ist dies nicht der Fall, kann es schnell passieren, dass sich das Gerät entweder überhitzt und kaputt geht oder dass eine zu dünne Folie schnell schmilzt und das Laminiergerät verklebt.

Bei der Kaltlamination können im Gegensatz zur Heißlamination Dokumente aller Papierarten gescannt werden, während beispielsweise Thermopapier beim Laminieren mit Hitze Schaden nehmen kann. All diese Nachteile bringt ein Kaltlaminiergerät nicht mit sich. Dennoch sollten Sie hier bedenken, dass die Folie nur geklebt wird und Dokumente somit deutlich anfälliger sind, sollten diese mit Wasser oder Schmutz in Verbindung kommen.

Für den normalen Büroalltag sollte aber auch dieses Gerät ausreichen. Hier können Sie die Position der Folie auch nachträglich nochmals korrigieren, während dies bei der Heißlamination nicht möglich ist.

Lamination für eine professionelle Büroorganisation – Das sollten Sie wissen_TB2

Lamination für eine professionelle Büroorganisation – Das sollten Sie wissen, Bildquelle: Depositphotos.com

Verschiedene Laminierfolien und ihre Formate

Je nach Anforderung besteht die Wahl zwischen verschiedenen Arten von Laminierfolien. Das Hauptaugenmerk liegt hier vor allem auf der Dicke der Folie. Hierbei ist zu beachten, dass nicht jedes Laminiergerät für jede Foliendicke geeignet ist.

Laminiergeräte der oberen Preisklasse ermöglichen einen Wechsel zwischen Kalt- und Heißlamination. Diese sind vor allem dann sinnvoll, wenn Dokumente unterschiedlicher Wichtigkeiten laminiert werden sollen. In der Regel werden besonders wichtige Dokumente wie Zeugnisse oder Urkunden mit sehr dicken Folien von etwa 170 mic (Mikrometern) foliert.

Für Unterlagen des alltäglichen Gebrauchs werden meist Dicken zwischen 80 und 120 mic gewählt. Je nach Wahl der Stärke sind die Dokumente bei 80 mic noch gut zu knicken. Ab 120 Mikrometern wird dies schon deutlich schwieriger. Vor allem bei der Heißlamination ist es wichtig, eine ausreichend dicke, aber gleichzeitig nicht zu dünne Folie auszuwählen, um diese bei der richtigen Temperatur schmelzen zu können. Hier macht ein Laminiergerät mit individuellem Temperaturregler daher durchaus Sinn.

Geschwindigkeit wählen

Heißlaminiergeräte benötigen einige Zeit zum Aufheizen und Abkühlen zwischen den einzelnen Vorgängen. Nutzen Sie das Laminiergerät nur selten, reicht ein langsameres und kostengünstigeres Modell mit 300 mm/Minute. Hier dauert es etwa eine Minute, um ein DIN-A4-Dokument zu laminieren. Beim professionellen und häufigen Gebrauch sollte man eher zu Geräten mit einer Geschwindigkeit ab 450 mm/Minute greifen.


Weitere hilfreiche Beiträge

Je besser Sie sich auf die Selbstständigkeit vorbereiten, umso leichter wird es Ihnen später fallen, ein profitables Business aufzubauen. Typischerweise... Mehr lesen.
Tipps zum erfolgreichen Start ins eigene Business
Das Internet hat viele neue Businessmodelle entstehen lassen. Leider beschränken sich bei Online-Geschäften die persönlichen Gedanken auf die virtuelle Ebene.... Mehr lesen.
Geschäftsideen mit direktem Kundenkontakt
Sie überlegen, in der handwerklichen Branche Fuß zu fassen oder Ihre Karriere weiter voranzutreiben? Dann ist der Meisterbrief ein Begriff,... Mehr lesen.
Selbstständig ohne Meister: Ist das im Handwerk möglich?
Jetzt mit Roul Radeke, dem Autor dieses Beitrags vernetzen:

Roul Radeke ist Gründer und Geschäftsführer von Selbststaendigkeit.de. Das Onlineportal bietet Existenzgründern und Unternehmern News aus der Gründer- und Unternehmerszene, hilfreiches Wissen für die Gründung und Führung von Unternehmen, geförderte Existenzgründungsberatung (AVGS-Coaching) sowie digitale Produkte für die Selbstständigkeit.

Kritische Infos und Tools für Ihren Gründungserfolg direkt ins Postfach.
  • Praxisbezogene Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
  • Wichtige Tools und exklusive Sonderrabatte für unsere Leser.
  • Umfassende Übersichten und Entscheidungshilfen für Ihren nächsten Schritt.
* Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Success message!
Warning message!
Error message!