Schnellcheck: Das Wichtigste zur Club-Eröffnung
Sie planen die Eröffnung eines Clubs? Hier finden Sie Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen.
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Voraussetzungen für den eigenen Club
Sie wollen einen Club eröffnen und dort auch Alkohol anbieten? Dann benötigen Sie eine Gaststättenerlaubnis. Damit Ihnen die Behörden diese Genehmigung für Ihren Club erteilen, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen.
Persönliche Anforderungen & Kompetenzen
Für die Eröffnung eines Clubs sind keine besonderen Qualifikationen erforderlich. Allerdings sollten Sie über unternehmerisches Geschick und idealerweise Erfahrungen in der Gastronomie verfügen. Beim Ordnungsamt erfahren Sie, welche Unterlagen bei der Beantragung der Gaststättenerlaubnis an Ihrem Standort vorzulegen sind. In der Regel sind dies:
Räumlichkeiten & Konzept
Der Bebauungsplan gibt Auskunft darüber, ob Ihre Räumlichkeiten als Club genutzt werden dürfen. Die Behörden prüfen zudem, ob die entsprechenden baulichen Anforderungen erfüllt sind. Wichtige Punkte sind hier ausreichende Sanitäranlagen sowie die Anzahl der Parkplätze. Eine professionelle Schallisolierung ist Pflicht. Außerdem gelten für Clubs spezielle Brandschutzauflagen.
Welche Anforderungen die Behörden konkret stellen, hängt von Ihrem Club Konzept ab. Hier spielt beispielsweise eine Rolle, ob Sie Live-Musik planen und ob es eine Tanzfläche gibt. Auch die voraussichtliche Anzahl der Gäste ist wichtig und ob neben Getränken auch Speisen in Ihrer Disco angeboten werden sollen.
Wichtig: Die Gaststättenerlaubnis ist sowohl an die Gründerperson als auch an die gewählte Location gebunden. Also auch wenn Sie einen bestehenden Club weiterführen möchten, müssen Sie diese Erlaubnis beantragen.
Club eröffnen in 11 Schritten
Für die Gründung Ihres Clubs müssen Sie die folgende Checkliste professionell und sorgfältig umsetzen:
- 1Geschäftskonzept entwickeln
Definieren Sie Ihre Zielgruppe und entwickeln Sie ein einzigartiges Konzept für Ihren Club. Legen Sie fest, ob Sie einen Techno-Club, eine Cocktailbar mit Tanzfläche oder einen Musik-Club mit regelmäßigen Live-Acts eröffnen möchten. Das Konzept ist maßgeblich für Ihre weitere Planung. - 2Standort analysieren
Wählen Sie einen Standort, der zu Ihrem Club Konzept passt. Außerdem sollte dieser für Gäste gut erreichbar sein. Prüfen Sie die Nachbarschaft auf potenzielle Lärmkonflikte und stellen Sie sicher, dass die Location den baurechtlichen Anforderungen für einen Club entspricht. - 3Businessplan erstellen
Kalkulieren Sie alle Kosten und prognostizieren Sie realistische Umsätze. Ein professioneller Businessplan ist nicht nur für Kreditgeber wichtig, sondern gibt Ihnen auch selbst Planungssicherheit. - 4Finanzierung sichern
Ermitteln Sie Ihren Kapitalbedarf und sichern Sie die Finanzierung durch Eigenkapital, Kredite oder Investoren. Berücksichtigen Sie dabei auch Reserven für die finanziellen Herausforderungen in der Anlaufphase Ihres Clubs. - 5Rechtsform wählen
Entscheiden Sie sich für eine passende Rechtsform wie Einzelunternehmen oder GmbH. Lassen Sie sich dabei von einem Steuerberater oder Rechtsanwalt bei Ihrer Planung beraten. - 6Genehmigungen einholen
Beantragen Sie alle erforderlichen Unterlagen, insbesondere die Konzession nach dem Gaststättengesetz bzw. die Schankerlaubnis und GEMA-Lizenz. Klären Sie auch brandschutzrechtliche Auflagen. - 7Räumlichkeiten gestalten
Investieren Sie in eine hochwertige Soundanlage, professionelle Beleuchtung und ein stimmiges Ambiente. Die Gestaltung muss zum Konzept passen und die behördlichen Auflagen erfüllen. - 8Personal rekrutieren
Stellen Sie qualifiziertes Personal für Service, Security und Technik ein. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Bezug auf Arbeitsabläufe, Sicherheit und Konfliktmanagement. - 9Marketing planen
Entwickeln Sie eine Marketing-Strategie mit starker Social-Media-Präsenz für Ihren Club. Planen Sie eine attraktive Eröffnungsveranstaltung und bauen Sie Kooperationen mit Event-Agenturen auf. - 10Sicherheitskonzept erstellen
Erarbeiten Sie ein professionelles Sicherheitskonzept mit Fluchtwegeplan, Brandschutzmaßnahmen und Crowd-Management. Schulen Sie Ihr Club Personal regelmäßig in Sicherheitsfragen. - 11Versicherungsschutz regeln
Schließen Sie alle notwendigen Versicherungen ab, insbesondere eine Betriebshaftpflicht, eine Inventarversicherung und bei Bedarf eine Veranstalterhaftpflicht.
Businessplan & Gründungskonzept für Ihren Club
Im Zentrum steht Ihre Clubidee mit der Definition der Zielgruppe, der musikalischen Ausrichtung und dem gastronomischen Angebot. Analysieren Sie den Markt und Ihre Wettbewerber. Beschreiben Sie, wie sich Ihr Club von bestehenden Angeboten abheben wird.
Legen Sie Ihre geplante Preispolitik für Einnahmequellen wie Getränke und Eintrittskarten fest. Kalkulieren Sie die Besucherzahlen realistisch und berücksichtigen Sie saisonale Schwankungen sowie unterschiedliche Auslastungen an verschiedenen Wochentagen.
Finanzplanung im Businessplan
Erstellen Sie eine detaillierte Investitionsplanung für Umbaumaßnahmen, Technik, Einrichtung und Erstausstattung Ihres Clubs. Dabei sollten Sie laufende Kosten wie Miete, Personal, Wareneinkauf, Marketing und GEMA-Gebühren berücksichtigen. Planen Sie außerdem eine Liquiditätsreserve für die ersten 12 Monate ein.
Die Rentabilitätsvorschau sollte realistische Umsatzprognosen und eine Break-Even-Analyse enthalten. Dokumentieren Sie verschiedene Szenarien für optimistische und pessimistische Geschäftsentwicklungen.
Organisatorische Planung
Definieren Sie die betrieblichen Abläufe vom Einlass über den Barbetrieb bis zur Reinigung. Erstellen Sie Personaleinsatzpläne und legen Sie Verantwortlichkeiten fest. Ein professionelles Controlling-System hilft Ihnen zudem, die wirtschaftliche Entwicklung im Blick zu behalten.
Ergänzen Sie Ihren Businessplan um einen detaillierten Zeitplan für die Cluberöffnung. Berücksichtigen Sie dabei Zeitpuffer für unvorhergesehene Verzögerungen bei Genehmigungen oder Umbaumaßnahmen.
Sichern Sie sich rund 20.000 € Fördermittel!
Während der Gründungs- und Startphase müssen Sie auch Ihre private Lebenshaltung finanzieren. Wenn Sie zum Gründungszeitpunkt seit wenigstens einem Tag und mindestens noch für weitere 150 Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, können Sie den Gründungszuschuss beantragen und rund 20.000 Euro an Fördermitteln erhalten. Für den Antrag brauchen Sie:
Tipps für die richtige Location
Die Location Ihres Clubs sollte sich in einem Gebiet befinden, das Ihrer Zielgruppe entspricht. In Szenebezirken oder Ausgehvierteln ist die Konkurrenz zwar höher, dafür sind hier bereits viele potenzielle Gäste unterwegs. Achten Sie auf eine gute Anbindung an den ÖPNV - das ist besonders wichtig für Clubbesucher, die Alkohol konsumieren möchten. Falls sich die Location nicht in der Innenstadt befindet, sollten auch ausreichend Parkplätze für Ihre Gäste vorhanden sein.
Bauliche Anforderungen
Die Immobilie muss für den Club-Betrieb geeignet sein. Prüfen Sie die Statik für schwere Musikanlagen, die Raumhöhe für Lichtinstallationen und die Möglichkeiten für eine professionelle Lüftungsanlage. Ein Kellergewölbe hat zwar Atmosphäre, kann aber hohe Umbaukosten verursachen.
Lärmschutz & Nachbarschaft
Besonders wichtig ist der Schallschutz Ihres Clubs zu angrenzenden Gebäuden. Ein freistehender Bau oder eine Location in einem Gewerbegebiet minimiert Konflikte mit Anwohnern. Lassen Sie ein Lärmschutzgutachten erstellen und planen Sie Schallschutzmaßnahmen wie Schleusensysteme an den Eingängen ein.
Fluchtwege & Sicherheit
Prüfen Sie die vorgeschriebenen Fluchtwege und Notausgänge. Die Türen müssen in Fluchtrichtung aufschlagen und die Wege frei zugänglich sein. Ein Brandschutzkonzept muss die maximale Personenanzahl berücksichtigen. Kalkulieren Sie auch ausreichend Platz für Security-Personal und Garderobe ein.
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Die Finanzierung für Ihren Club
Kalkulieren Sie sorgfältig die Kosten für Umbaumaßnahmen, technische Ausstattung wie Sound- und Lichtanlage, Einrichtung, Wareneinsatz und Personal Ihres Clubs. Hierbei sollten Sie auch Ausgaben für behördliche Genehmigungen, Versicherungen und ein Marketing-Budget für die Eröffnungsphase berücksichtigen. Planen Sie zusätzlich Rücklagen für die ersten Monate ein.
Prüfen Sie verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. So ist etwa der KfW-Gründerkredit eine attraktive Option. Das StartGeld-Programm ermöglicht bis zu 125.000 Euro ohne Eigenkapitalnachweis. Für höhere Summen bietet sich der ERP-Gründerkredit Universell mit bis zu 500.000 Euro an. Die günstigen Konditionen dieser Förderkredite machen sie besonders interessant.
Auch die Kombination verschiedener Finanzierungsinstrumente ist oft sinnvoll. Prüfen Sie zudem, ob Sie teure Ausstattung wie Ton- und Lichttechnik ggf. leasen können.
Finanzplan erstellen leicht gemacht
Vor allem der Finanzplan als Teil des Businessplans ist eine Herausforderung. Lassen Sie sich bei der Erstellung von einem Gründercoach unterstützen. Mit einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein erhalten Sie diese Unterstützung kostenlos. Denken Sie daran, den AVGS-Antrag rechtzeitig zu stellen. Das gilt besonders, wenn Sie auch den Gründungszuschuss beantragen können. Dafür benötigen Sie nämlich den Businessplan.
Versicherungen: Notwendiger Schutz für Ihren Club
Für einen sicheren Start in die Selbstständigkeit mit einem eigenen Club benötigen Sie viele Versicherungen. Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist für den Club-Betrieb gesetzlich vorgeschrieben. Sie deckt Personen- und Sachschäden ab, die Gäste oder andere Personen in Ihrem Club erleiden könnten. Eine Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gasstätten (BGN) als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung ist ebenfalls Pflicht. Dies gilt auch dann, wenn Sie als Kleinunternehmer kein Personal beschäftigen sollten. Auch die Sozialversicherungsbeiträge für Ihre Angestellten sind verpflichtend.
Eine Inhaltsversicherung schützt Ihre Investitionen in Technik, Mobiliar und Warenlager vor Schäden durch Einbruch, Feuer oder Wasser. Die Betriebsunterbrechungsversicherung springt ein, wenn Ihr Club aufgrund eines Schadens vorübergehend schließen muss. Sie sichert Ihre laufenden Kosten und den Verdienstausfall ab.
Als Selbstständiger sollten Sie auch an Ihre eigene Absicherung denken. Eine Krankenversicherung ist Pflicht. Sie haben die Wahl zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Versicherung. Eine private Unfallversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung bieten zusätzlichen Schutz. Bei rechtlichen Auseinandersetzungen kann eine Rechtsschutzversicherung wichtig werden.
Erfolgreich gründen mit Gründercoaching
Wenn Sie einen eigenen Club eröffnen möchten, sollten über den Beitritt zum Bundesverband deutscher Diskotheken und Tanzbetriebe e.V. nachdenken. Denn der BDT informiert seine Mitglieder über etwaige Gesetzesänderungen und vertritt deren Interessen.
Kosten für Eröffnung und Betrieb eines Clubs
Die Investitionen für einen Club können je nach Größe und Konzept stark variieren. Hier erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Kostenfaktoren.
Einmalige Investitionen
Die Startinvestitionen, um einen Club zu eröffnen, beginnen bei etwa 40.000 Euro für kleinere Locations und können bei größeren Objekten schnell 100.000 Euro übersteigen. Zu den hauptsächlichen Kosten gehören:
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Laufende monatliche Fixkosten
Mit folgenden regelmäßigen Kosten müssen Sie kalkulieren:
Kostensenkung durch clevere Strategien
Um die finanzielle Belastung zu reduzieren, sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen: Sie können etwa die technische Ausstattung Ihres Clubs leasen statt kaufen. Oder Sie schließen Getränkelieferverträge mit einer Brauerei ab. Auch eine durchdachte Preiskalkulation bei Eintritt und Getränken ist empfehlenswert. Mit einer effizienten Personaleinsatzplanung lassen sich ebenfalls Kosten einsparen. Darüber hinaus sollten Sie über Kooperationen mit anderen Veranstaltern nachdenken.
Lohnt sich eine Club-Eröffnung finanziell?
In den ersten Jahren nach der Club-Eröffnung müssen Sie mit schwankenden Umsätzen rechnen. Viele Clubbetreiber erwirtschaften anfangs monatliche Umsätze zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Nach Abzug aller Kosten bleiben davon häufig nur 2.000 bis 3.000 Euro als persönliches Einkommen übrig. Die Anfangsphase erfordert daher oft zusätzliche finanzielle Reserven.
Gut geführte Clubs in attraktiven Lagen können monatliche Umsätze von 80.000 Euro und mehr erzielen. Erfolgreiche Clubbetreiber erwirtschaften nach einigen Jahren häufig ein monatliches Nettoeinkommen zwischen 5.000 und 15.000 Euro. Die genaue Höhe hängt stark von Faktoren wie Standort, Konzept und Kostenstruktur ab.
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Marketing für Ihren Club mit effizienten Strategien
Instagram und Facebook sind die wichtigsten Plattformen für Clubs. Teilen Sie regelmäßig professionelle Fotos und kurze Videos von Events, zeigen Sie Ihr Team und geben Sie Einblicke hinter die Kulissen. Stories eignen sich ideal, um die Vorfreude der Menschen auf den nächsten Clubabend zu steigern. Nutzen Sie lokale Hashtags und markieren Sie relevante Locations, um in Ihrer Stadt sichtbar zu werden.
Organisieren Sie besondere Themenpartys oder Specials, die sich von anderen Clubs abheben. Kooperieren Sie mit lokalen Künstlern, DJs oder Influencern, die bereits eine eigene Fangemeinde haben. Exklusive Pre-Opening Events für ausgewählte Gäste schaffen zusätzliche Aufmerksamkeit und sorgen für Mundpropaganda.
Eine professionelle Website mit den wichtigsten Informationen zu Ihrem eigenen Club ist unverzichtbar. Optimieren Sie diese für lokale Suchbegriffe wie "Club [Ihre Stadt]" oder "Club [Region]". Google My Business und entsprechende Einträge in relevanten Ausgehportalen erhöhen Ihre Sichtbarkeit zusätzlich.
Nutzen Sie kostengünstige Werbeformen wie das Verteilen von Flyern an gut frequentierten Orten oder in der Nähe anderer Clubs. Platzieren Sie Ihre Plakate gezielt in Bars, Cafés und Geschäften, die Ihre Zielgruppe besucht. Kreative Guerilla-Marketing-Aktionen können mit wenig Budget große Aufmerksamkeit erzeugen.
Sicherheit geht vor: Das Security-Konzept für Ihren Club
Ein durchdachtes Sicherheitskonzept mit geschultem Personal ist in Clubs unverzichtbar. Die Security-Mitarbeiter müssen über die notwendigen Qualifikationen und Zertifizierungen verfügen. Regelmäßige Schulungen zu Deeskalation, Erste Hilfe und den aktuellen rechtlichen Bestimmungen sind wichtig. Kalkulieren Sie etwa einen Security-Mitarbeiter pro 100 Gäste.
Essentiell ist auch eine moderne Videoüberwachungsanlage, die sowohl Ihre Gäste als auch Ihr Personal schützt. Achten Sie auf eine gute Ausleuchtung aller kritischen Bereiche wie Eingang, Treppen und dunkle Ecken. Die Überwachung muss dabei den Datenschutzrichtlinien entsprechen und klar gekennzeichnet sein. Speichern Sie das Videomaterial nur so lange wie rechtlich erlaubt.
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Buchhaltung und Steuern für Ihren Club
Für Einzelunternehmer ist die Buchhaltung zunächst überschaubar, jedoch haften Sie bei dieser Unternehmensform mit Ihrem Privatvermögen. Bei einem Club mit höheren Umsätzen und Risiken empfiehlt sich die Gründung einer GmbH. Diese schützt Ihr Privatvermögen und bietet steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, erfordert aber ein Mindestkapital von 25.000 Euro.
Buchhaltungspflichten
Für einen professionellen Clubbetrieb ist ein separates Geschäftskonto unerlässlich. Alle Einnahmen und Ausgaben müssen lückenlos dokumentiert werden. Dazu gehören Belege für Getränkeeinkäufe, DJ-Gagen, Personalkosten, Miete und Marketingausgaben.
Relevante Steuern im Clubbetrieb
Bei der Umsatzsteuer gilt für Getränke der reguläre Satz von 19%. Für den Eintrittspreis können unter bestimmten Voraussetzungen 7% anfallen, etwa wenn kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Gewerbesteuer wird ab einem Gewinn von 24.500 Euro fällig. Zusätzlich fallen die üblichen Ertragsteuern an.
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Fazit: Club eröffnen - Erfolg mit der richtigen Strategie
Sie möchten einen Club eröffnen, der viele Gäste anlockt und langfristig gute Gewinne erzielt? Der erste Schritt zum Erfolg ist ein detaillierter Businessplan mit gründlicher Marktanalyse, Standortauswahl und Finanzplanung. Nehmen Sie außerdem frühzeitig Kontakt mit den zuständigen Behörden auf, um die erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Entscheidend ist die Entwicklung eines einzigartigen Konzepts, das sich von der Konkurrenz abhebt.