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Mit Vimcar 2019 zum Steuersparjahr machen: Der Fahrtenbuch-Experte im Interview
Mit Andreas Schneider von Vimcar
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Donnerstag, 13. Dezember 2018
Der Jahreswechsel rückt näher und damit die jährlich einmalige Chance von der 1%-Methode auf ein Fahrtenbuch umzusteigen. Wer die handschriftliche Methode scheut, kann auch ohne Stress Steuern sparen. Die digitale Fahrtenbuchlösung von Vimcar macht die Fahrtenbuchführung kinderleicht.
Das preisgekrönte Produkt funktioniert per OBD-Stecker herstellerunabhängig in jedem Modell und kann vom Fahrer selbstständig im Fußraum des Autos eingesteckt werden. Alle Fahrten werden dann vollautomatisch aufgezeichnet und müssen im Nachgang in der App nur mit wenigen Angaben zugeordnet werden. Es entsteht ein finanzamtkonformes Fahrtenbuch, das in PDF-Form exportiert werden kann.
Das letzte Mal haben wir uns im August 2016 gesprochen. Wie hat sich Vimcar seitdem entwickelt?
Es ist einiges passiert bei Vimcar. Aus unserem kleinen Start-Up ist ein Unternehmen mit über 80 Mitarbeitern geworden. Wir sind stolz darauf, dass wir inzwischen über 40.000 Fahrzeuge vernetzen und das Fahrtenbuchführen für so viele Firmenwagenfahrer in Deutschland automatisiert haben. Besonders unser digitaler Fuhrparkmanager Vimcar Fleet, in dem unser digitales Fahrtenbuch eingebettet ist, ist um einige Funktionen gewachsen und herangereift.
Eins ist aber gleichgeblieben: Wie auch jedes Jahr zuvor ist bei uns zum Jahreswechsel Hochsaison und wir arbeiten unablässig an den vielen Fahrtenbuchbestellungen zum 1. Januar. Die Mehrheit unserer Kunden kann nur zu diesem Datum auf das Fahrtenbuch umsteigen und wir wollen ihnen den Wechsel zu Vimcar so einfach wie möglich gestalten.
Was macht andere Selbstständige zu einer wichtigen Zielgruppe für Euch?
Für viele Selbstständige – ob als Freiberufler oder als Unternehmen mit Mitarbeitern – ist das tägliche Geschäft ohne ein Firmenfahrzeug nicht umsetzbar. Wird so ein Firmenwagen allerdings nicht nur betrieblich, sondern auch privat genutzt, gilt diese Privatnutzung für die Finanzbehörden als geldwerter Vorteil. Das heißt, dass das Fahrzeug wie ein zusätzlicher Lohn zu versteuern ist.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten zur Auswahl: die 1%-Methode, bei der die Steuerlast pauschal nach dem Bruttolistenpreis berechnet wird, und das Fahrtenbuch, bei welchem nur der tatsächliche Privatanteil versteuert wird. Durch die genaue Berechnung ist das Fahrtenbuch für die meisten Selbstständigen günstiger, die handschriftliche Version allerdings zeitraubend und aufwendig. Hier kommt Vimcar ins Spiel: Mit dem digitalen Fahrtenbuch helfen wir Selbstständigen mit Firmenwagen sowohl Steuern als auch Zeit und Nerven zu sparen.
Was macht Euer Geschäft saisonal?
Das Steuerrecht erlaubt den Wechsel zwischen der 1%-Methode und dem Fahrtenbuch nur zum 1. Januar jeden Jahres oder wenn das Fahrzeug gewechselt wird. Wenn ein Kunde also nicht schon vorher handschriftlich Fahrtenbuch geführt hat oder bald ein neues Auto bekommt, kann er unser Fahrtenbuch nur am Jahreswechsel beginnen.
Die vielen Anfragen und Bestellung sind jedes Jahr eine wachsende Herausforderung. Wir bieten für diese Zeit immer wieder besondere Kampagnen, Gewinnspiele und Rabatte, die das Thema Fahrtenbuch – gerade in der hektischen Weihnachtszeit – vereinfachen sollen. Mehr Informationen gibt es auf vimcar.de/preise.
Die Vimcar Gründer Andreas Schneider, Christian Siewek und Lukas Weber, vimcar.de
Hat sich Euer Geschäftsmodell seit dem letzten Interview 2016 verändert?
Für uns begann alles mit dem Fahrtenbuch und das ist immer noch ein zentraler Bestandteil von Vimcar. In der Dienstwagenversteuerung haben wir uns Schritt für Schritt einen Namen gemacht und sind seit unserem letzten Interview einen Schritt weiter gegangen. Mittlerweile haben wir unsere Produktpalette zusätzlich um unsere Fuhrparkmanagement-Software Vimcar Fleet erweitert.
Unser „digitaler Fuhrparkmanager“ ist eine effiziente Lösung zur Prozessoptimierung im Fuhrpark von kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU). In den KMU gibt es häufig keinen wirklichen Fuhrparkleiter. Stattdessen wird der Fahrzeugpool nebenbei von Geschäftsführer oder Buchhaltung verwaltet. Die Fehler, die sich dann einschleichen, gehen meist direkt ins Geld oder haben sogar rechtliche Konsequenzen. Wir bieten schon ab zwei Fahrzeugen eine Fuhrparkmanagement-Lösung, die den Alltag dieser KMU vereinfacht.
Mit Vimcar Fleet können administrative Aufgaben rund um Firmenwagen und Fuhrpark in einer benutzerfreundlichen und intelligenten Anwendung digitalisiert und automatisiert werden. So sind alle Fahrzeuge samt Statistiken, Standort, Kosten, Verträgen und natürlich dem digitalen Fahrtenbuch immer im Blick.
Trotzdem bleibt das Fahrtenbuch unser Kernprodukt und unsere Herzensangelegenheit. Wir freuen uns über jeden Firmenwagenfahrer, dem wir 2019 zum Steuern sparen verhelfen können.
Welche neuen Learnings konntet Ihr seit 2016 machen?
Wir haben sehr viel aus unserer Gründungszeit mitgenommen. Wichtig ist es, von Anfang richtig zu skalieren – auf technischer Ebene aber auch beim Einstellen qualifizierter Mitarbeiter. Dann ist es auch wichtig, fokussiert zu bleiben. Das digitale Fahrtenbuch ist ein Nischenprodukt und in dieser Nische wollen wir die Besten sein. Es wäre gefährlich, sich zu breit aufzustellen und dann an Qualität zu verlieren. Unsere Kunden stehen absolut im Fokus und wir wollen unsere Produkte kundenorientiert optimieren.
Das beste je getestete Fahrtenbuch, vimcar.de
Welche Ziele habt Ihr für 2019?
2018 war ein großartiges Jahr für Vimcar und so soll es auch 2019 weitergehen. Sowohl Kunden- als auch Mitarbeiterzahl haben sich verdoppelt und ich denke, wir haben das steile Wachstum sehr gut gemeistert. Besonders stolz bin ich auf das inzwischen deutlich breitere Angebot im Fuhrparkmanagement – Vimcar wird immer mehr zur One-Stop-Solution für den Mittelstand!
Vimcar Fleet wird also in Zukunft eine immer größere Rolle bei uns einnehmen. Wir sehen hier großes Potenzial, da gerade kleine und mittelständige Unternehmen – wie Pflegedienste, Handwerker und Co. – oftmals eine Lösung für die Fuhrparkverwaltung benötigen, ohne dass damit zu viel Aufwand verbunden ist. Vimcar Fleet ist eine intelligente Flottenlösung, die genau an diesen Wunsch anknüpft, systematisch die Prozesse automatisiert, optimiert und so nicht zuletzt Kosten spart.
Nichtsdestotrotz bleibt das Fahrtenbuch unsere Kernessenz. Wir wollen auch 2019 dem handschriftlichen Fahrtenbuch den Kampf ansagen und unsere Kunden mit unserer vollautomatischen Lösung begeistern.
Herzlichen Dank für das Interview! Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg und freuen uns jetzt schon darauf Neues von Dir und Vimcar zu hören!
Vimcar GmbH
Startup: Vimcar hat das analoge Fahrtenbuch digitalisiert und mischt jetzt auch die Fuhrparkszene mit einer Flottenmanagementlösung auf.
Gründer:
Andreas Schneider, Gründer und Geschäftsführer: Schneider studierte Informationsmanagement in Ingolstadt und St. Gallen. Während eines Forschungsprojekts an der Stanford University entwickelte er bereits Connected Driving Konzepte mit Audi. Heute steht der Wahlberliner bei Vimcar als Kopf hinter Marketing und Sales.
Christian Siewek, Gründer und Geschäftsführer: Siewek ist für User Experience und Produktentwicklung bei Vimcar verantwortlich. Er studierte Business Administration & Finance in Mannheim, St. Gallen und Shanghai. Für Zalando und Home 24 arbeitete der gebürtige Bielefelder zuvor im Produkt- und Marketingmanagement.
Lukas Weber, Leiter Entwicklung (CTO) und Gründer: Weber bringt über 15 Jahre Erfahrung in der Location Based Services und Mobile Apps-Branche mit. Nach einem Informatik- und Mathematikstudium entwickelte er unter anderem Gate5 / Nokia Maps. Weber konzipiert die Technologie, die hinter den Vimcar Services steht.
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